Die kabellosen Kopfhörer von Apple wurden am 7. September 2016 vorgestellt und befinden sich seit Dezember 2016 im Verkauf. Die AirPods erfreuen sich bis heute einer hohen Beliebtheit. Du hast noch keine AirPods und möchtest dir welche kaufen? Wir werden in diesem Artikel auf deine wichtigsten Fragen eingehen.
Wie viele AirPods Modelle gibt es und was sind die Unterschiede?
Aktuell wird die zweite Generation der AirPods bei Apple sowie anderen Händlern angeboten. Diese wurde am 20. März 2019 vorgestellt. Natürlich sind auch AirPods der 1. Generation bei manchen Händlern noch vorzufinden, dabei handelt es sich jedoch um Restposten. Die neuen Bluetooth-Kopfhörer unterscheiden sich kaum zu ihren Vorgängern – die größte Neuerung ist dabei der integrierte Chip. Hierbei handelt es sich um den H1-Chip, dieser unterstützt die beliebte „Hey Siri“ Funktion. Aufgrund dessen, dass die 1. Generation der AirPods mit einem W1-Chip ausgeliefert wurde, konnte Siri lediglich durch einen Doppeltipp auf den Stöpseln aktiviert werden. Die Hörzeit ist mit jeweils 5 Stunden pro Ladung gleich geblieben. Lediglich die Sprechzeit hat sich von zwei auf rund drei Stunden erhöht. Da die AirPods 2 über Bluetooth 5.0 verfügen, kann die Verbindung zu iPhone, iPad, Mac und Co. schneller aufgebaut werden.
Wenn du dich für den Kauf der AirPods entscheidest, so kannst du aktuell zwischen zwei Versionen wählen. Solltest du dich für das 179 Euro Modell entscheiden, so bekommst du eine Ladehülle dazu, die sich lediglich über ein Lightning Kabel aufladen lässt. Die etwas teurere Variante wird mit einem Ladecase ausgeliefert, das kabelloses Laden beherrscht – es ist mit allen handelsüblichen Qi-Ladegeräten kompatibel. Für dieses Paket fallen rund 229 Euro an. Natürlich kann das neue Wirelesscharging-Case auch separat erworben werden, dabei fallen 89 Euro an. Dieses können Nutzer der AirPods 1 ebenfalls einsetzen. Wichtig: Beide Ladecase-Versionen ermöglichen deinen AirPods bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit. Die Klangqualität soll Apple zufolge gleich geblieben sein, dennoch berichten manche Medien über eine Verbesserung im Vergleich zu ihren Vorgängern.
So verbindest du die Apple AirPods mit deinem iPhone, iPad, Mac und Co.
Wenn du dich für die AirPods entschieden hast, so kannst du diese direkt und ganz unkompliziert mit einem deiner Geräte koppeln. Um die Verbindung zu einem iPhone, iPad oder iPod touch aufbauen zu können, muss auf dem jeweiligen iOS Gerät Bluetooth aktiviert sein. Dies kannst du über das Kontrollzentrum (einmal von unten nach oben über das Display wischen) oder die Einstellungen vornehmen. Hierbei öffnest du also die App „Einstellungen“ und navigierst Bluetooth an, nun kannst du das Kontrollkästchen einschalten. Im Anschluss öffnest du das Case deiner AirPods und die kabellosen Kopfhörer sollten direkt auf deinem iPhone, iPad oder iPod touch erscheinen – hier genügt eine Bestätigung und du kannst sofort loslegen. Diesen Schritt musst du übrigens nur einmal durchlaufen. Zukünftig kannst du die AirPods direkt einsetzen und die Verbindung baut sich im Hintergrund blitzschnell auf – vorausgesetzt dein Bluetooth ist aktiviert. Sollte der Verbindungsaufbau mal nicht funktionieren, so kannst du mittels dem Knopf auf der Rückseite deiner Ladehülle Abhilfe schaffen. Der Einsatz deiner AirPods ist dir im Übrigen frei überlassen – so kannst du natürlich beide Stöpsel gleichzeitig verwenden oder jeweils nur einen aktiv tragen. In macOS aktivierst du Bluetooth über die Systemeinstellungen oder in der Menüleiste. Danach öffnest du das Case und die AirPods sollten auf deinem Bildschirm ähnlich wie bei iOS angezeigt werden. Falls dies nicht der Fall sein sollte, so denke bitte an den Knopf auf der Rückseite der Ladehülle. Natürlich kannst du die weißen Stöpsel auf ähnlichem Wege mit deiner Apple Watch oder deinem Apple TV verbinden. Möchtest du die AirPods mit einem Gerät Dritter koppeln, so musst du über die Bluetooth Einstellungen des jeweiligen Gerätes die Verbindung aktivieren.
So konfigurierst du deine AirPods
Möchtest du deine AirPods personalisieren, so musst du über die iOS- oder macOS-Einstellungen das Menü Bluetooth öffnen. Hier wird dir eine Liste deiner Verbindungen angezeigt. Ein Klick auf das kleine „i“ neben den AirPods bringt dich direkt in das Konfigurationsmenü. Nun hast du die Möglichkeit den Namen deiner kleinen Lieblinge zu ändern und die Steuerung einzustellen. Auf beiden Stöpseln kannst du zwischen den Befehlen Siri, Start/Pause, Nächster Titel, Vorheriger Titel und Deaktiviert wählen. Der von dir ausgewählte Befehl wird immer mittels einem Doppeltipp auf dem jeweiligen Hörer aktiviert. Wenn du die Option „automatische Ohrenerkennung“ einschaltest, so erkennen die AirPods mit Hilfe des integrierten Beschleunigungssensors ob du sie gerade in Verwendung oder beiseite gelegt hast. Demnach aktivieren/deaktivieren sie sich von selbst – ein Feature, das den Akku schont. Last but not least kann das Mikrofon ebenfalls benutzerdefiniert eingestellt werden.
So kannst du bestimmen welcher Stöpsel als Mikrofon verwendet werden soll – alternativ dazu gibt es die Option „automatisch“ – diese ermöglicht es den Ohrhörern selber zu entscheiden. Übrigens, wenn du Siri verwenden möchtest, so muss Apples Assistentin für den Sperrbildschirm aktiviert sein. Öffne dazu die „Einstellungen“ und tippe auf den Menüpunkt „Siri & Suchen“. Nun kannst du weiter unten die Option Siri im Sperrzustand erlauben“ aktivieren.
Hilfe ich habe meine AirPods verloren – was nun?
Auch hier hat Apple mitgedacht. Wenn du deine AirPods verloren haben solltest, so kannst du diese über die „iPhone Suche“ orten. Sie werden dir auf der Karte angezeigt – dabei handelt es sich natürlich um den letzten Standort. Sollten sie sich in der Nähe befinden, so kannst du einen Ton abspielen um sie schneller zu lokalisieren. Wenn du Apples drahtlose Ohrhörer nicht mehr finden solltest, so wirst du von Apples Service Gebrauch machen müssen. Über die Support Rubrik „Verlorene oder gestohlene AirPods“ kannst du diese gegen einen Aufpreis ersetzen. Bei Verlust sind je Ohrhörer stolze 75 Euro fällig – für die Ladehüllen fallen 65 Euro bzw. 85 Euro an – je nach Modell. Sollte mal die Batterie nachlassen, so fallen für Ladecase bzw. Ohrhörer jeweils 55 Euro an – außerhalb der Garantie sind 75 Euro je Stöpsel und 65 Euro bzw. 75 Euro für die Ladehüllen fällig.
Die AirPods sorgen für ein unverwechselbares Benutzererlebnis – der hohe Beliebtheitsgrad spricht dabei für sich. Auch wenn der Preis etwas höher ist – nur die Wenigsten haben den Kauf dieser kleinen Stöpsel bisher bereut. Solltest du auf der Suche nach einer Alternative zu den AirPods sein, so könntest du eventuell hier fündig werden.