Apple wird laut aktuellen Berichten seine nächste Chip-Generation, den M5, zuerst im MacBook Pro einführen. Damit ändert das Unternehmen seine bisherige Strategie, denn beim aktuellen M4-Chip war das iPad Pro das erste Gerät mit dem neuen Prozessor. Die Umstellung auf den M5 soll im Herbst 2025 beginnen während andere Mac-Modelle folgen sollen. Auch das iPad Pro wird den M5 bekommen, allerdings wohl erst Ende 2025 oder Anfang 2026.
Apple setzt seit einigen Jahren konsequent auf eigene Prozessoren und hat mit den M-Chips die Leistung und Effizienz seiner Geräte deutlich verbessert. Der M5 soll diesen Trend fortsetzen aber der neue Chip wird nicht zuerst im iPad Pro erscheinen. Stattdessen wird der M5 im MacBook Pro debütieren, was darauf hindeutet, dass Apple den Fokus wieder stärker auf seine Laptops legt. Die Einführung der M5-Chips wird sich über mehrere Monate erstrecken und unterschiedliche Mac-Modelle zu verschiedenen Zeitpunkten erreichen.
Der Zeitplan für die Einführung des M5-Chips
Laut Bloomberg soll Apple im Herbst 2025 mit der Einführung des M5 beginnen. Vorher, voraussichtlich im März 2025, wird das Unternehmen neue MacBook Air-Modelle mit dem M4-Chip auf den Markt bringen. Anschließend folgen Updates für den Mac Studio und den Mac Pro mit dem M4. Diese Geräte werden voraussichtlich im Juni 2025 auf der WWDC angekündigt. Nach der WWDC beginnt dann die Umstellung auf den M5-Chip. Den Anfang macht das MacBook Pro, das üblicherweise im Oktober oder November aktualisiert wird. Weitere Mac-Modelle wie der Mac mini und der iMac könnten ebenfalls bis Ende 2025 ein M5-Update erhalten. Das iPad Pro wird den neuen Chip erst später bekommen, möglicherweise gegen Ende 2025 oder sogar Anfang 2026.
Warum das MacBook Pro zuerst den M5 bekommt
Dass Apple den M5-Chip zuerst in das MacBook Pro integriert, deutet auf eine veränderte Priorität hin. Beim M4 wurde zunächst das iPad Pro mit dem neuen Prozessor ausgestattet, doch diesmal soll die Mac-Reihe im Mittelpunkt stehen. Ein möglicher Grund dafür ist, dass das MacBook Pro eine wichtigere Rolle für professionelle Anwender spielt. Es wird häufig von Entwicklern, Kreativen und Unternehmen genutzt, die von der gesteigerten Leistung des M5 profitieren könnten. Außerdem könnte Apple den M5-Chip zunächst in größeren Geräten testen, bevor er in kompakteren Modellen wie dem iPad Pro verwendet wird.
Welche Geräte werden noch mit dem M5 ausgestattet?
Neben dem MacBook Pro sollen im Laufe des M5-Zyklus weitere Geräte ein Upgrade erhalten. Wahrscheinlich wird Apple dabei nach dem üblichen Veröffentlichungsrhythmus vorgehen.
- Der Mac mini und der iMac könnten noch vor Ende 2025 mit dem M5 ausgestattet werden
- Der Mac Studio und der Mac Pro, die im Sommer 2025 ein M4-Update erhalten, werden vermutlich erst 2026 auf den M5 umgestellt
- Auch die nächste Generation der Apple Vision Pro wird voraussichtlich mit dem M5 ausgestattet sein
Was bedeutet das für Nutzer?
Für Nutzer stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, auf den M5 zu warten oder jetzt noch ein Gerät mit M4 oder älterem Prozessor zu kaufen. Wer dringend ein neues MacBook oder iPad benötigt, wird mit dem M4 immer noch eine starke Leistung bekommen. Wer jedoch langfristig plant und das beste verfügbare Modell möchte, sollte bis Herbst 2025 auf die ersten M5-Geräte warten. Die Einführung des M5 wird sich über mehrere Monate ziehen, sodass nicht alle Apple-Produkte sofort das Update erhalten. Besonders iPad Pro-Nutzer müssen sich gedulden, wenn sie das Gerät mit dem neuen Chip haben möchten.
Apple verschiebt den Fokus – MacBook Pro erhält M5 vor dem iPad Pro
Apple ändert mit der Einführung des M5 seine bisherige Strategie und setzt den Fokus stärker auf die MacBook-Pro-Reihe. Das MacBook Pro wird das erste Gerät mit dem neuen Chip sein während das iPad Pro erst später folgt. Auch andere Mac-Modelle werden nach und nach auf den M5 umgestellt, was bis 2026 andauern wird. Für Nutzer bedeutet das, dass sie ihre Kaufentscheidungen genau abwägen sollten. Während der M4 bereits eine starke Leistung bietet, wird der M5 voraussichtlich noch effizienter und leistungsfähiger sein. Wer das Neueste will, muss sich jedoch noch etwas gedulden, bis die ersten Geräte im Herbst 2025 auf den Markt kommen. (Photo by Unsplash / Anthony Garand)
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