Apple plant in der Entwicklung wichtiger Komponenten unabhängiger von Zulieferern zu werden. Nun soll der iKonzern einen eigenen Mobilfunk-Chip entwickelt haben.
Ohne ein Mobilfunkmodem kann das iPhone keine Verbindung zur Außenwelt aufnehmen. In den vergangenen Jahren war Qualcomm der Hauptlieferant für die Kommunikations-Chips. Die Zusammenarbeit mit dem Chiphersteller wurde wegen eines Patentkrieges beendet. Qualcomm verlange nach Auffassung von Apple viel zu hohe Lizenzkosten – der Halbleiterhersteller missbrauche seine Marktmacht – so Apple. Deshalb hat der iKonzern den Chiphersteller Intel zum Hauptlieferanten gemacht. Einem Bericht von The Information zufolge soll auch diese Zusammenarbeit bald zu Ende gehen.
Apple habe bereits Intel darüber informiert, dass 2020 die Zusammenarbeit enden wird. Die Details sollen von einer anonymen Quelle stammen, die mit dem Projekt vertraut ist. Außerdem gibt es bereits Stellenausschreibungen wonach Apple Spezialisten für Mobilfunk-Systeme sucht. Diese sollen in einem Büro in San Diego beschäftigt werden.