Apple arbeitet stetig an der Weiterentwicklung des iPhones. Besonders das Design soll schlanker und moderner werden, mit dem Ziel, die Frontkamera und Face ID unsichtbar unter das Display zu verlegen. Schon seit Jahren gibt es Gerüchte dazu, doch ein konkreter Termin für diese Innovation steht noch nicht fest. Jüngste Berichte von Analysten und Journalisten wie Ross Young und Mark Gurman legen nahe, dass die neue Technologie frühestens 2026 oder sogar erst 2027 kommen könnte. Doch was bedeutet das für kommende iPhone-Modelle und wie realistisch ist ein echtes All-Screen-iPhone?
Apple hat mit der Einführung von Face ID im iPhone X im Jahr 2017 die Gesichtserkennung als sichere Alternative zum Fingerabdruck etabliert. Seitdem hat sich die Technologie weiterentwickelt, aber die Notch – also die Aussparung für Sensoren und Kamera – blieb lange ein fester Bestandteil des Designs. Mit der Dynamic Island beim iPhone 14 Pro wurde die Notch kleiner und interaktiver, doch das ultimative Ziel bleibt ein vollständig randloses Display.
Wann kommt Face ID unter das Display?
Ross Young, ein renommierter Analyst für Display-Technologien, hatte ursprünglich prognostiziert, dass Apple die ersten iPhones mit Face ID unter dem Bildschirm im Jahr 2025 mit den iPhone 17 Pro-Modellen auf den Markt bringen könnte. Doch im Mai 2024 revidierte er diese Einschätzung und verschob die Einführung auf 2026 oder später. Auch Mark Gurman geht davon aus, dass Apple frühestens 2026 oder 2027 so weit sein wird, Face ID unter das Display zu verlagern. Bis dahin soll die Dynamic Island weiter verkleinert werden, sodass die Pro-Modelle schrittweise weniger sichtbare Sensoren auf der Vorderseite haben (via Bloomberg).
Wie wird sich das Design verändern?
Face ID unter dem Display bedeutet nicht zwangsläufig ein komplett nahtloses iPhone. Selbst wenn Apple die Gesichtserkennung unter das Display verlegt, wird die Frontkamera vorerst weiterhin sichtbar bleiben. Ein ähnlicher Ansatz ist bereits bei Android-Geräten wie dem Google Pixel 9 oder dem Samsung Galaxy S25 zu sehen, die statt einer Notch nur eine kleine Kamerapille im Display haben. Langfristig soll das iPhone jedoch ein echtes All-Screen-Design bekommen. Ross Young ist überzeugt, dass Apple daran arbeitet, sowohl Face ID als auch die Frontkamera unsichtbar unter das Display zu verlegen. Diese Idee hatte bereits Jony Ive, der frühere Designchef von Apple, als sein Idealbild eines iPhones beschrieben.
Technische Herausforderungen
Die größte Hürde für Face ID und die Kamera unter dem Display ist die Qualität. Sensoren müssen durch das Display hindurch einwandfrei funktionieren, ohne dass die Gesichtserkennung beeinträchtigt wird. Außerdem darf die Kameraqualität nicht darunter leiden, denn bisherige Unter-Display-Kameras haben oft Probleme mit Helligkeit, Schärfe und Farbwiedergabe. Apple wird die Technologie erst dann einsetzen, wenn sie ohne Kompromisse funktioniert. Das bedeutet, dass sich die Einführung möglicherweise noch einige Jahre hinzieht, auch wenn Android-Hersteller bereits ähnliche Lösungen anbieten – Apples Qualitätsstandards sind nun mal höher.
Warum Apple sich mit Face ID unter dem Display Zeit lässt
Ein iPhone mit Face ID unter dem Display ist in Planung, aber noch nicht in greifbarer Nähe. Frühestens mit dem iPhone 18 Pro oder iPhone 19 Pro könnte diese Technologie eingeführt werden – realistisch gesehen vielleicht erst 2026 oder 2027. Bis dahin wird Apple vermutlich weiter an der Verkleinerung der Dynamic Island arbeiten. Wer also auf ein iPhone ohne sichtbare Sensoren wartet, braucht noch Geduld. Doch die Richtung ist klar: Apple will langfristig ein iPhone entwickeln, bei dem das gesamte Frontdesign nur aus Display besteht. (Photo by Unsplash+ / Andrej Lišakov)
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