Für zukünftige iPhones, iPads und MacBooks plant Apple die Verwendung kleinerer interner Komponenten, um die Größe des Geräteakkus zu erhöhen, wie ein neuer Bericht enthüllt.
Konkret plant Apple, den Einsatz von IPDs oder integrierten passiven Bauteilen für die Peripheriechips in seinen Produkten „deutlich zu erhöhen“. Diese neuen Chips werden schlanker sein und eine höhere Leistung ermöglichen während sie gleichzeitig weniger Platz im Inneren des Geräts einnehmen, was größere Batterien ermöglicht. Das berichtet DigiTimes.
Es wird erwartet, dass Apple den Einsatz von IPD (Integrated Passive Devices) für neue iPhones und andere iOS-Produkte deutlich erhöhen wird, was laut Industriequellen robuste Geschäftsmöglichkeiten für die Fertigungspartner TSMC und Amkor bietet. Peripheriechips für iPhones, iPad und MacBook-Serien werden schlanker mit höherer Leistung, um mehr Platz für Akkulösungen mit größerer Kapazität für die Geräte zu schaffen, wobei die Nachfrage nach IPDs im Einklang mit dem Trend stark wachsen wird, so die Quellen.
iPhone 13 könnte bereits von IPD-Chips profitieren
Der Bericht erwähnt nicht, wann genau diese neuen, kleineren Chips debütieren werden. Doch DigiTimes stellt fest, dass Apple TSMCs Prozess der 6. Generation für die Massenproduktion von IPDs für neue iPhones und iPads genehmigt hat. Interessanterweise wurde Anfang des Jahres bereits behauptet, dass Apple der iPhone 13 Serie insgesamt größere Akkus spendieren wird. Die Geräte sollen dabei minimal dicker ausfallen. Geleakte Schemata haben dies ebenfalls bestätigt. Obwohl die 2021er Modelle in dem heutigen Bericht nicht erwähnt werden, kann man davon ausgehen, dass die neuen IPD-Chips in Verbindung mit etwas dickeren Gehäusen Apple die Freiheit geben, die Akkugröße dank des freien Platzes im Inneren zu erhöhen. Derzeit wird erwartet, dass die neue iPhone 13 Reihe irgendwann im September vorgestellt wird. Ob sich das Ganze am Ende tatsächlich bewahrheitet, bleibt natürlich wie immer abzuwarten. (Photo by Poravute Siriphiroon / Bigstockphoto)