Apple arbeitet offenbar intensiv an seinem ersten faltbaren iPhone. Gerüchte und Leaks gibt es schon seit Jahren, aber jetzt werden sie konkreter. Ein bekannter Leaker hat neue Details genannt, unter anderem zum Preis und zur Ausstattung. Wenn die Informationen stimmen, bringt Apple das iPhone Fold im kommenden Jahr auf den Markt – und das zu einem ziemlich hohen Preis.
Faltbare Smartphones sind längst keine Neuheit mehr. Samsung, Google und andere Hersteller bieten bereits Geräte an, die sich wie ein Buch aufklappen lassen. Apple war bisher nicht Teil dieses Trends. Doch das ändert sich wohl bald. Das iPhone Fold ist laut mehreren Quellen in Arbeit und könnte 2026 zusammen mit dem iPhone 18 erscheinen. Preislich wird es vermutlich an der Spitze des Markts liegen. Dafür will Apple technische Schwächen der Konkurrenz ausbessern – vor allem beim Display.
Preis: zwischen 2100 und 2300 US-Dollar
Dem Leaker „Instant Digital“ zufolge soll das iPhone Fold zwischen 2100 und 2300 US-Dollar kosten. Das ist deutlich mehr als die faltbaren Smartphones von Samsung oder Google. Zum Vergleich: Das aktuelle Galaxy Z Fold 6 startet bei 1899,99 Dollar. Googles Pixel 9 Pro Fold beginnt bei 1799 Dollar. Apple liegt mit seinem Preis also spürbar darüber. Diese Preisspanne ist nicht völlig überraschend. Schon der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hatte berichtet, dass das faltbare iPhone mehr als 2000 Dollar kosten könnte. Der neue Leak konkretisiert das. Die Schätzung basiert unter Anderem auf Apples üblicher Gewinnspanne. Günstiger als bei der Konkurrenz wird es also nicht.
Technische Details: Zwei Displays, fast quadratisches Format
Neben dem Preis gibt es auch neue Infos zur Ausstattung. Das iPhone Fold soll zwei Displays haben. Außen ist ein 5,5 Zoll großer Bildschirm verbaut – praktisch für kurze Checks und Bedienung im zugeklappten Zustand. Innen erwartet dich ein deutlich größeres Display mit 7,8 Zoll. Das Seitenverhältnis soll bei fast 4:3 liegen, was einem kleinen Tablet nahekommt. Ein großer Kritikpunkt bei bisherigen faltbaren Geräten ist die sichtbare Falte in der Mitte des Bildschirms. Genau hier will Apple laut den Berichten ansetzen. Ziel ist es, diese störende Falte entweder deutlich zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten, aber Apple ist dafür bekannt, bei solchen Details sehr genau zu arbeiten.
Marktstart: gemeinsam mit dem iPhone 18
Mehrere Quellen berichten, dass Apple das iPhone Fold im nächsten Jahr vorstellen will, gemeinsam mit dem iPhone 18. Das würde gut zum bisherigen Rhythmus passen. Ein Release im Jahr 2026 gilt daher als wahrscheinlich. Analysten vermuten, dass das faltbare iPhone für Apple mehr ist als nur ein neues Produkt. Es könnte helfen, die zuletzt rückläufigen Verkaufszahlen wieder anzukurbeln. Der Smartphone-Markt ist insgesamt unter Druck, Innovationen wie das iPhone Fold könnten neue Impulse setzen (via Weibo).
Software: iOS ist für große Displays vorbereitet
Ein Vorteil, den Apple gegenüber der Konkurrenz haben könnte, liegt bei der Software. iOS funktioniert schon jetzt sehr gut auf größeren Displays – etwa auf dem iPad. Android dagegen tut sich bei Tablets und Foldables immer noch schwer. Das bedeutet: Wenn du ein iPhone Fold nutzt, bekommst du wahrscheinlich ein stabileres und besser angepasstes Nutzererlebnis, vor allem bei Multitasking oder beim Medienkonsum.
iPhone Fold: Premium-Gerät mit klarer Zielgruppe
Das iPhone Fold kommt – mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahr 2026. Es wird teuer, möglicherweise das teuerste Foldable auf dem Markt. Aber dafür will Apple auch technische Schwächen der Konkurrenz verbessern, etwa die Falte im Display. Mit zwei Displays, einem fast quadratischen Innenbildschirm und einem starken iOS-Ökosystem soll das Gerät vor allem anspruchsvolle Nutzer ansprechen. Wenn du auf ein faltbares iPhone gewartet hast, könnte sich die Geduld bald auszahlen. Günstig wird es nicht – aber es dürfte eines der ausgereiftesten Geräte seiner Art werden. (Photo by seveniwe / Bigstockphoto)
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