Apple arbeitet seit Jahren an einem faltbaren iPhone. Jetzt gibt es neue Infos, die konkreter denn je sind. Ein Leak aus China bringt spannende Details ans Licht: Das iPhone Fold soll zwei hochauflösende Displays bekommen und eine Under-Display-Kamera im inneren Bildschirm einsetzen. Damit nimmt das Projekt langsam Form an.
Während andere Hersteller längst Foldables auf dem Markt haben, lässt Apple sich wie gewohnt Zeit. Das Ziel: ein ausgereiftes Produkt ohne Kompromisse. Der bekannte Weibo-Leaker „Digital Chat Station“ liefert jetzt neue technische Einzelheiten, die vermuten lassen, dass sich das iPhone Fold dem finalen Design nähert. Die Daten zeigen, dass Apple nicht einfach nur ein faltbares iPhone auf den Markt bringen will, sondern ein durchdachtes Gerät mit besonderen Displaylösungen.
Zwei Displays mit unterschiedlichem Fokus
Das iPhone Fold soll laut Leak zwei Bildschirme haben. Das Hauptdisplay im Inneren misst 7,76 Zoll in der Diagonale. Die Auflösung beträgt 2.713 x 1.920 Pixel. Das ergibt eine Pixeldichte von 428 ppi. Das Display ist damit fast so groß wie ein kleines iPad mini, aber eben faltbar und in einem Smartphone-Gehäuse untergebracht. Die Maße decken sich grob mit einer früheren Einschätzung von Analyst Ming-Chi Kuo, der im März von 7,8 Zoll beim internen Bildschirm sprach. Damit liegt die neue Angabe im Rahmen früherer Gerüchte. Zum Vergleich: Das aktuelle iPhone 16 Pro Max hat einen 6,9 Zoll großen Bildschirm mit 2.868 x 1.320 Pixeln und einer Pixeldichte von 460 ppi. In Sachen Auflösung ist das iPhone Fold also auf Augenhöhe, auch wenn es bei der Pixeldichte leicht zurückliegt. Dafür bietet es deutlich mehr Bildschirmfläche, wenn es aufgeklappt ist.
Das äußere Display bleibt kompakt
Im zusammengeklappten Zustand zeigt sich das iPhone Fold von seiner kompakten Seite. Das äußere Display misst 5,49 Zoll und kommt auf eine Auflösung von 2.088 x 1.422 Pixeln. Die Pixeldichte liegt bei 460 ppi, also auf dem Niveau aktueller iPhone-Displays. Damit dürfte das Gerät im geschlossenen Zustand angenehm klein in der Hand liegen, vergleichbar mit dem iPhone 13 mini, das 5,4 Zoll groß war. Zum Vergleich: Das kleinste iPhone der aktuellen Generation, das iPhone 16, beginnt bei 6,1 Zoll. Das Fold unterbietet das also deutlich. Wer ein kompaktes Format schätzt, könnte hier auf seine Kosten kommen (via Weibo).
Under-Display-Kamera für das große Display
Neben den technischen Daten zu den Displays enthält der Leak auch Informationen zur Kamera. Während das äußere Display laut Digital Chat Station ein Kameraloch haben wird, vermutlich ähnlich der Dynamic Island der aktuellen Modelle, geht Apple beim inneren Bildschirm einen Schritt weiter. Hier soll die Frontkamera unter dem Display verbaut sein. Die Under-Display-Kameratechnologie sorgt dafür, dass die Kamera im Alltag unsichtbar bleibt, aber bei Bedarf nutzbar ist. Das Display bleibt dabei vollständig intakt, ohne Loch oder Notch. Damit hätte Apple eine Lösung gefunden, die den großen Bildschirm optisch nicht stört. Diese Technik war in der Vergangenheit schon öfter Thema in Leaks zu Apple-Prototypen, etwa im Zusammenhang mit einem faltbaren iPad. Der neue Hinweis passt also ins Bild. Wenn Apple die Technik einsetzt, ist sie vermutlich marktreif und zuverlässig.
iPhone Fold wird konkreter
Die Infos zum iPhone Fold wirken nicht mehr wie reine Spekulation. Die Daten zu Auflösung, Displaygröße und Kamera klingen plausibel und sind technisch machbar. Der Leaker Digital Chat Station hat in der Vergangenheit oft richtig gelegen, was die Glaubwürdigkeit zusätzlich erhöht. Wenn du dich für neue iPhone-Modelle interessierst oder ein Fan von Foldables bist, solltest du das iPhone Fold im Blick behalten. Die geleakten Daten deuten darauf hin, dass Apple 2026 ein Gerät vorstellen könnte, das sich klar von bisherigen iPhones unterscheidet – technisch wie konzeptionell. (Photo by seveniwe / Bigstockphoto)
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