Der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo hat bereits Details zur nächsten MacBook Pro Generation offengelegt. Nun hat er in Bezug auf neue iPhones weitere Details in Erfahrung gebracht.
Dem Analysten zufolge testet Apple auf eine aggressive Art den Einsatz von Vapor Chamber (VC)-Technologie. Genau genommen soll es sich dabei um ein Dampfkammer-Thermalsystem handeln. Im Allgemeinen beinhaltet die Vapor Chamber (VC)-Technologie die Verdampfung einer Flüssigkeit (typischerweise Wasser) in einem speziellen Wärmerohr oder einer Wärmerückhaltestruktur, die sich durch ein Gerätegehäuse schlängelt. Die Wärme von Prozessoren und anderen hochbelasteten elektronischen Komponenten bewirkt, dass die Flüssigkeit verdampft und die thermische Energie durch die Verdampfungskammer auf dem Weg in Bereiche mit niedrigerem Druck verteilt wird. Lamellen oder andere Kondensatorkörper führen die Wärme aus dem Dampf ab, der wieder in einen flüssigen Zustand übergeht und durch Kapillarwirkung zurück in Bereiche mit hohem Druck transportiert wird.
iPhone 2021 mit VC-Technologie: Apple könnte Rechenleistung und mehr erhöhen
Dem Bericht nach erforscht Apple schon seit längerem die Technik. Doch bislang konnte kein System den hohen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden.
Der entscheidende Grund, warum das iPhone keine VC einsetzt, sind die Ergebnisse der Zuverlässigkeitstests, die Apples hohen Anforderungen nicht gerecht werden. Dennoch sind wir optimistisch, was den Zeitplan für die Verbesserung der VC-Zuverlässigkeit angeht und erwarten, dass zumindest die High-End-iPhone-Modelle in naher Zukunft mit VC ausgestattet werden.
Der Grund für Apples Bestrebungen, liegt in der 5G-Integration und der ständig steigenden thermischen Belastung der CPU. Ein verbessertes thermisches System wird es dem Tech-Giganten ermöglichen, die Rechenleistung zu erhöhen und die Langlebigkeit der Komponenten zu steigern, um der Smartphone-Meute einen Schritt voraus zu sein. Im Angebot: MagSafe Duo Ladegerät 18 Prozent günstiger (Bild: Apple)