Das Coronavirus stellt Unternehmen rund um den Globus vor neue Herausforderungen – so auch Apple. Nun wurde ein weiterer Bericht veröffentlicht, der die Lage rund um die iPhone 12 Entwicklung erklärt.
Die taiwanesische Nachrichtenseite DigiTimes hat einen neuen Artikel veröffentlicht, der im Grunde vorangegangene Berichte unterstützt. Demnach soll die EVT-Phase (Engineering Validation Test) weiterhin stillstehen. Diese Phase konzentriert sich auf diverse Hardware-Komponenten. (Eine Erklärung zu den vier Phasen findest du hier) Doch aufgrund der von Apple selbst verhängten Reisesperre kann der Komponenten-Test nicht durchgeführt werden. Zulieferern nach soll Apple bereits im Zeitplan zurückliegen. So heißt es in dem Bericht:
Verwandte Hersteller der Lieferkette hatten ursprünglich erwartet, dass die verschobenen EVT-Verfahren bis Ende März durchgeführt werden, so dass die Serienproduktion der neuen iPhone-Geräte im Juni anlaufen kann, sagten die Quellen und fügten hinzu, dass eine weitere Verzögerung der EVT-Tests bis Ende April die Serienproduktion um weitere 1-2 Monate verschieben könnte.
Nach dem überarbeiteten EVT-Zeitplan zu urteilen, könnte die Produkteinführung von Apple für die iPhone-Geräte der nächsten Generation auf Oktober verschoben werden, sagten die Quellen.
Weitere Verzögerungen nicht auszuschließen
Deshalb ist der übliche Ablauf nicht mehr wie gewohnt im September zu erwarten. Obwohl die Produktvorstellung natürlich trotzdem im September stattfinden könnte, soll der Markstart der iPhone 12 Reihe frühestens im Oktober anlaufen. Natürlich handelt es sich hierbei lediglich um eine Prognose basierend auf Gerüchten. Doch neben der DigiTimes haben bereits andere Plattformen und Analysten ähnliches in Aussicht gestellt. Die Massenproduktion startet in der Regel im Sommer – deshalb kommt es bei Apple zu häufigen Chinareisen Anfang des Jahres, um den Entwicklungsprozess zu begleiten. Da dies aktuell nicht der Fall ist – sind Verzögerungen eigentlich logisch. Das Reiseverbot selbst wurde außerdem von Apple bereits bestätigt. Demnach dürften die Folgen auch keine Überraschung sein. (Photo by HannaKuprevich / Bigstockphoto)