Die neue iPhone 2020 Generation soll erstmals mit 5G-Technologie ausgestattet werden – das scheint mittlerweile so sicher zu sein, wie Apples diesjährige WWDC. Doch es könnte zu einer Abweichung kommen.
Die Investmentgesellschaft Susquehanna hat sich in einem Bericht, der von CNBC veröffentlicht wurde, zum Thema iPhone 5G geäußert. Darin stellen die Analysten eine kleine Abweichung in Aussicht. Demnach könnte das 5G iPhone mit „mmwave“ später erscheinen als bislang gedacht. Früheren Gerüchten zufolge plant Apple alle neuen iPhones mit 5G auszustatten. Während das Einsteiger-Modell den langsameren 5G-Chip (Sub-6 GHz) erhalten könnte, sollen die Flaggschiffe mit mmWave-Unterstützung erscheinen. Zur Erinnerung: Die Sub-6 GHz ist zwar langsamer als die mmWave 5G-Technologie, sie verfügt allerdings über eine größere Reichweite. Das heißt, Susquehanna glaubt weiterhin an eine Vorstellung aller Modelle im September 2020 aber weist darauf hin, dass Apple die „mmWave“-Geräte erst später debütieren lassen könnte. Hier würde Dezember 2020 oder Januar 2021 in Frage kommen – auch Lieferengpässe sollten definitiv eingeplant werden.
Wählt Apple den Zeitplan von 2017?
Einen konkreten Grund für die Verschiebung nannte die Investmentgesellschaft ebenfalls. So plant Apple angeblich die nötige „AiP“ – das Antenna-in-Package-Modul selbst zu entwickeln anstatt es von Dritten zu beziehen. Die Arbeit an der Komponente könnte deshalb zu einer Verzögerung des Marktstarts führen. Sollte Susquehanna tatsächlich recht behalten, so wäre das Vorgehen gar nicht so neu. Schon 2017 kam es zu einer ähnlichen Aktion. Damals stellte Apple das iPhone 8, iPhone 8 Plus sowie das iPhone X vor. Während das iPhone 8 und sein großer Bruder kurz nach der Präsentation debütierten, folgte das iPhone X erst einige Wochen später. Ob sich die Einschätzung am Ende tatsächlich bewahrheiten wird bleibt vorerst abzuwarten. Umso aufmerksamer sollten künftige Berichte rund um das Thema verfolgt werden. (Photo by blackboard / Bigstockphoto)