Gerüchten nach plant Apple im nächsten Jahr ein brandneues iPad Pro vorzustellen. Nun wurde ein Bericht veröffentlicht, der das 5G-Modem thematisiert.
Gerüchte, wonach das nächste iPad Pro über ein MiniLED-Display verfügen wird, begleiten uns seit über einem Jahr. Das Gerät könnte neben dem A14X-Chip auch über 5G verfügen. Das Modem soll allerdings nicht von Qualcomm stammen sondern von Apple selbst. Die Besonderheit daran – es soll über mmWave-Unterstützung verfügen. So will die taiwanesische Nachrichtenseite DigiTimes erfahren haben, dass das AiP-Modul (antenna in package), das angeblich im nächsten iPhone eingesetzt wird, auch im High-End iPad integriert wird.
Die Autarkie bei Design und Entwicklung von AiP-Modulen bedeutet auch, dass Apples High-End iPad-Produkte der nächsten Generation, die 2021 auf den Markt kommen sollen, möglicherweise ebenfalls mit mmWave-Technologie ausgestattet sind, so die Quellen.
iPad Pro mit MiniLED-Display Anfang 2021?
Zur Erinnerung: Es gibt bekanntermaßen zwei 5G-Hauptstandards, die als sub-6HGz und mmWave 5G bekannt sind. Die Sub-6 GHz ist zwar langsamer als die mmWave 5G-Technologie, sie verfügt allerdings über eine größere Reichweite – passend in ländlichen Gebieten. Da mmWave schneller ist aber eine geringere Reichweite zu bieten hat, ist diese Technik eher für Großstädte bzw. städtische Gebiete gedacht. Die iPhone 12 Modelle, die auf dem US-Markt erhältlich sind, unterstützen mmWave. Geräte in anderen Märkte verfügen lediglich über eine sub-6HGz-Unterstützung. Doch das könnte sich im nächsten Jahr ändern. Einige Analysten glauben, dass Apple in der nächsten iPhone-Generation beide Standards integrieren werden. Wie dem auch sei. Apple Analyst Ming-Chi Kuo erklärte bereits, dass die Produktion von MiniLED-Displays für das iPad Pro im vierten Quartal 2020 anlaufen wird, wobei die Markteinführung in der ersten Hälfte des Jahres 2021 erwartet wird. Diese Aussage hat auch DigiTimes bereits gemacht.