Die Gerüchteküche scheint derzeit nicht nachgeben zu wollen. Nun wurde ein Bericht veröffentlicht, der den Einsatz von Mini-LED-Panels im kommenden iPad Pro andeutet.
Die taiwanesische Nachrichtenseite Economic Daily News berichtet, wonach Innolux – ein taiwanesischer Fertiger – einen großen Auftrag von Apple erhalten haben soll. Demnach hat Innolux diverse Muster von Mini-LED-Panels bereitgestellt und anschließend eine Zusage von Apple erhalten. Dabei soll es sich konkret um Displays für das kommende iPad Pro handeln. Die Auslieferung sei dem Bericht zufolge in der zweiten Jahreshälfte geplant. Das heißt, die Economic Daily News glaubt, dass Apple das neue iPad Pro 4 erst im Herbst 2020 vorstellen wird. Doch das sorgt nun für Verwirrung. Die Mehrheit aller Berichte stellt eine Präsentation des neuen Profi-Tablets im März ohne Mini-LEDs in Aussicht und glaubt, dass der Einsatz einer neuen Display-Technologie erst später folgen wird.
Mini-LED-Technik besser als OLED
Der Apple Analyst Ming-Chi Kuo hat bereits vor Monaten behauptet, dass Apple in den nächsten zwei bis drei Jahren vier bis sechs Produkte mit Mini-LED-Displays vorstellen wird. Dabei könnte ein iPad Pro bereits Ende 2020 der Vorreiter sein. Doch mittlerweile hat er die Prognose in Bezug auf das iPad Pro korrigiert. Kuo zufolge wird die Mini-LED-Technik die Produktivität und das gesamte Unterhaltungserlebnis erheblich verbessern. Der Einsatz solch einer Technik könnte außerdem dünnere und leichtere Produktdesigns ermöglichen. Außerdem würden Vorteile, die OLED-Bildschirme bieten, nicht verloren gehen, da auch Mini-LEDs über solche verfügen, einschließlich eines höheren Kontrastverhältnisses, einer höheren Helligkeit und tieferen Schwarztönen. Wer nun am Ende recht behalten wird, bleibt abzuwarten. Sollte Apple tatsächlich im März ein neues iPad Pro vorstellen, so ist eine weitere Aktualisierung im Herbst auszuschließen. (Photo by Vershinin89 / Bigstockphoto)