Apple hatte ursprünglich geplant, in diesem Jahr ein neues Smart-Home-Gerät vorzustellen, das aktuell unter dem Namen HomePad bzw. Smart Home Hub bekannt ist. Doch laut dem Analysten Ming-Chi Kuo verzögert sich die Markteinführung bis mindestens ins dritte Quartal 2025. Grund dafür sind Softwareprobleme, die nicht nur mit der neuen Siri-KI, sondern auch mit der Anpassung an das kommende iOS 19 zusammenhängen. Die Entscheidung zeigt, dass Apple das Gerät erst dann veröffentlichen will, wenn es nahtlos ins Apple-Ökosystem passt.
Produktverzögerungen sind bei Apple nichts Ungewöhnliches. Doch diesmal geht es nicht um Produktionsprobleme oder Hardware-Herausforderungen, sondern um die Software. Kuo erklärte, dass die Entwicklung des neuen homeOS, auf dem das HomePad laufen wird, enger mit iOS 19 verzahnt sein soll, als zunächst angenommen. Das könnte einer der Hauptgründe für die spätere Veröffentlichung sein. Neben der Integration von Apple Intelligence, der neuen KI-Technologie, steht auch die Benutzeroberfläche von iOS 19 im Fokus. Apple will vermeiden, dass das HomePad mit einer Software auf den Markt kommt, die später durch ein großes Redesign überarbeitet werden muss.
Softwareprobleme als Hauptgrund für die Verzögerung
Bereits im Dezember 2024 sagte Ming-Chi Kuo voraus, dass sich die Massenproduktion des neuen HomePod mit Display verschieben könnte. Damals war unklar, ob es dabei um hardware- oder softwarebedingte Probleme ging. Nun gibt es mehr Details. Das HomePad wird stark auf die neuen Siri-Funktionen angewiesen sein, die Apple als Teil von Apple Intelligence ursprünglich für iOS 18.4 angekündigt hatte. Diese KI-Funktionen wurden jedoch auf 2026 verschoben, was sich direkt auf das HomePad auswirkt. Siri wird auf dem Gerät eine zentrale Rolle spielen, also muss die Software vollständig ausgereift sein, bevor das HomePad veröffentlicht wird (via X).
Aber Siri ist nicht das einzige Problem. Apple passt die Benutzeroberfläche seiner Betriebssysteme an, und iOS 19 soll ein größeres Redesign erhalten. Da das HomePad eng mit iOS 19 verbunden ist, will Apple es erst dann auf den Markt bringen, wenn das Design stabil ist. Würde Apple das Gerät früher veröffentlichen, könnte es passieren, dass die Software später erneut überarbeitet werden muss.
Was bedeutet das für dich?
Die Verzögerung bedeutet, dass du mindestens bis zum dritten Quartal 2025 auf das HomePad warten musst. Falls du auf ein neues Smart-Home-Gerät von Apple gehofft hast, bleibt nur Geduld. Für Apple ist diese Entscheidung strategisch sinnvoll. Ein einheitliches Design zwischen iOS, macOS und homeOS macht das Apple-Ökosystem konsistenter. Nutzer, die bereits Apple-Produkte verwenden, profitieren von einer besseren Integration. Die Verzögerung könnte aber auch bedeuten, dass Apple bewusst kein unfertiges Produkt auf den Markt bringen will. Software-Probleme oder fehlende Funktionen beim Launch könnten zu Kritik führen, wie es schon bei anderen Apple-Produkten vorgekommen ist.
HomePad-Start verzögert sich: Das sind Apples Beweggründe
Apple verschiebt das HomePad auf mindestens Herbst 2025, um es besser an iOS 19 und die neuen Siri-KI-Funktionen anzupassen. Das Unternehmen will sicherstellen, dass das Gerät direkt mit dem finalen Design des neuen Betriebssystems kompatibel ist. Die Verzögerung könnte für eine stabilere und besser integrierte Nutzererfahrung sorgen. Gleichzeitig müssen Apple-Nutzer aber länger auf das neue Smart-Home-Gerät warten. Ob sich die Verschiebung letztlich lohnt, wird sich erst zeigen, wenn das HomePad tatsächlich auf den Markt kommt. (Photo by Unsplash+ / Li Zhang)
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