Das langjährige Ziel der Europäischen Union, Ladegeräte für Smartphones und andere Geräte zu vereinheitlichen, wird Berichten zufolge demnächst formell vorgeschlagen und könnte letztendlich zu einem Gesetz führen.
Trotz Apples Argumenten gegen die Notwendigkeit eines gesetzlich vorgeschriebenen gemeinsamen Standards für Ladegeräte, arbeitet die EU an einem Gesetzesentwurf zu diesem Thema. Die EU behauptet weiterhin, dass ein gemeinsamer Standard den Elektroschrott reduzieren würde während Apple sagt, dass der Wechsel zu diesem neuen Standard mehr Elektroschrott erzeugen würde. Laut Yahoo! Finance behauptet nun eine Quelle, die angeblich mit den Plänen der EU vertraut ist, dass die Gesetzgebung im September vorgeschlagen werden soll. Weitere Details sind nicht bekannt. Doch die Vorschläge werden vermutlich den vorherigen Empfehlungen der EU folgen.
EU will Smartphonehersteller zum Umdenken zwingen
Diese beinhalteten im Jahr 2019 Vorschläge für verschiedene Wege, um ein gemeinsames Ladegerät zu erreichen. Es ist möglich, dass ein Hersteller verpflichtet wird, einen Stecker zu verwenden, um sein Ladegerät mit anderen kompatibel zu machen. Der Vorstoß der EU zu einem gemeinsamen Ladegerät begann vor etwa 13 Jahren. Damals unterzeichneten Unternehmen, darunter auch Apple, eine freiwillige Absichtserklärung, in der sie sich verpflichteten, an der Harmonisierung von Ladegeräten zu arbeiten. Doch dies ist bekanntlich nicht geschehen, so dass die EU der Meinung ist, dass die Unternehmen, wenn sie den Schritt nicht selbst machen wollen, dazu gezwungen werden müssen. Zur Erinnerung: Apple hat 2020 damit aufgehört, dem iPhone ein Netzteil beizulegen. Apples Problem ist jedoch, dass es seinen eigenen proprietären Lightning-Anschluss für iPhones verwendet und die EU eher den USB-C oder USB 2.0 micro-B empfiehlt, der von anderen Herstellern häufig verwendet wird.
Apple iPhone: Ist ein Übergang von Lightning zu USB-C zu erwarten?
Es ist beinahe ausgeschlossen, dass Apple je das iPhone auf USB-C umstellt. Warum? Es gibt seit einigen Jahren Gerüchte, wonach Apple an einem portlosen iPhone arbeitet, das bereits in den nächsten zwei Jahren erscheinen könnte. Dieses Gerät wird also auf drahtloses Laden setzen. Unglücklicherweise könnte man es während dem Ladevorgang nicht verwenden, korrekt? Darüber hinaus kann eine Qi-Ladung mit nur 7,5W durchgeführt werden. Doch für beide Probleme gibt es mittlerweile eine Lösung – MagSafe.
MagSafe wird in Zukunft eine größere Rolle spielen
Die Annahme, dass Apple vom Lightning-Port direkt zu einem portlosen Gerät übergehen wird, verstärkte sich im Herbst 2020, als Apple das iPhone 12 und die aktualisierte MagSafe-Ladetechnik vorgestellt hat. Das MagSafe-Ladekabel erlaubt nicht nur schnelleres Laden (15W) – auf magnetischer Basis – sondern löst auch das Problem, wenn ein Gerät portlos aufgeladen wird, dass man es trotzdem gleichzeitig verwenden kann. Schließlich ist der magnetische Ladepuck mit einem Kabel verbunden. Demnach wird mit großer Wahrscheinlichkeit MagSafe noch eine viel größere Rolle spielen, als zum aktuellen Zeitpunkt. Übrigens, wer tatsächlich einen MagSafe-Lader benötigt, der kann diesen aktuell für 29 Euro statt 45 Euro bei Amazon erwerben. (Photo by ALEXANDRE LALLEMAND / Bigstockphoto)
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