In den letzten Wochen und Monaten haben sich Berichte rund um Apples erstes AR/VR-Headset dramatisch gemehrt. Diversen Berichten und Analysen nach könnte das brandneue Produkt in diesem Jahr vorgestellt werden. Doch nun wird berichtet, wonach Apple mit mehreren Hardware- und Softwareproblemen zu kämpfen hat, die das Debüt bis 2023 verzögern könnten.
Dem neuesten Bloomberg Bericht zufolge kämpft Apple mit Überhitzungsproblemen des Headsets sowie mit Problemen mit der Kamera und der Software – der Stand der Entwicklung könnte dazu führen, dass die Ankündigung des Headsets nicht wie intern geplant im Juni erfolgt. Wenn diese Probleme nicht schnell gelöst werden, wird erwartet, dass Apple die Ankündigung auf 2023 verschiebt.
Das Headset – ein High-End-Gerät, das virtuelle und erweiterte Realität miteinander verbindet – sollte eigentlich im Rahmen der jährlichen Apple Worldwide Developers Conference im Juni vorgestellt werden und später im Jahr auf den Markt kommen. Aber Entwicklungsprobleme im Zusammenhang mit Überhitzung, Kameras und Software haben es schwieriger gemacht, im Zeitplan zu bleiben. Deshalb könnte sich die Ankündigung auf Ende 2022 oder später verschieben und das Produkt erst 2023 in die Regale kommen.
iOS 16 soll das Apple AR/VR-Headset unterstützen
Die Herausforderung sei es, Prozessoren der Stufe M1 Pro im Headset zu verwenden und gleichzeitig eine angenehme Temperatur für den Träger zu gewährleisten. Der Bericht enthält außerdem neue Details über die Funktionsweise des Headsets und mehr:
Apple plant, sich auf seiner Entwicklerkonferenz 2023 auf die Entwicklung von Virtual- und Augmented-Reality-Apps für das Gerät zu konzentrieren, das einen App Store haben wird. Außerdem werden weitere Vorbereitungen für das Headset getroffen. Dazu gehört die Unterstützung des Geräts in iOS 16 (Codename Sydney), einer neuen Version des iPhone-Betriebssystems, die im Juni vorgestellt werden soll. Das bedeutet, dass Apple theoretisch schon auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz eine Vorschau auf technische Aspekte des Headsets oder seiner Software geben könnte, ohne das komplette Gerät zu präsentieren.
Apple hat in Erwägung gezogen, den Preis für das Gerät auf mehr als 2.000 US-Dollar festzulegen, was durch die im Vergleich zur Konkurrenz fortschrittlicheren Display-, Chip- und Audiotechnologien gerechtfertigt ist. Ursprünglich rechnete das Unternehmen damit, nur ein Headset pro Tag und Store zu verkaufen. In der jüngsten Prognose gegenüber Zulieferern rechnet das Unternehmen mit einem Absatz von sieben bis 10 Millionen Stück im ersten Jahr. (Photo by cc7 studio / Bigstockphoto)