Das Coronavirus stellt Apple bekanntlich vor neue Herausforderungen. Das Unternehmen muss dabei weiterhin mit Produktionsproblemen kämpfen.
Einem neuen Reuters Bericht zufolge mussten sowohl Samsung als auch LG Innotek Montagewerke in Südkorea schließen. Das Problem dabei ist, dass LG Innotek die Kameramodule für das iPhone herstellt. Reuters geht davon aus, dass dort auch die Kameramodule für das kommende iPhone 12 gefertigt werden sollen. Demnach kommt es nicht nur zu Verzögerungen bei der aktuellen iPhone-Generation – auch das kommende Lineup könnte dadurch betroffen sein. Der Quelle zufolge soll sich einer der Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert haben. Bei den Werken handelt es sich um den Standort Gumi, der sich in der Nähe von Daegu befindet. Dort wurden bislang die meisten Coronaviren-Fälle in Südkorea festgestellt. Reuters zufolge sollen die Anlagen am Montag desinfiziert werden – ob am Dienstag die Produktion wiederaufgenommen wird, ist allerdings unklar.
Tim Cook zeigte sich bereits optimistisch
Sollte die Schließung nur von kurzer Dauer sein, wird es kaum zu negativen Auswirkungen kommen. Apple Boss Tim Cook hat sich bereits in einem Interview gegenüber Fox News sehr optimistisch gezeigt. So glaubt dieser, dass China schon sehr bald das Ganze unter Kontrolle bringen wird. Im Zuge dessen betonte er, dass diverse Komponenten für Apple Produkte überall in der Welt und nicht nur in China hergestellt werden. (Photo by ismagilov / Bigstockphoto)
Ich habe das Gefühl, dass China das Coronavirus unter Kontrolle bekommt. Ich meine, wenn man sich die Zahlen ansieht, dann gehen sie von Tag zu Tag zurück. Und deshalb bin ich dort sehr optimistisch.
Tim Cook, Apple CEO