Gerüchten zufolge arbeitet Apple an einem eigenen 5G-Modem, das voraussichtlich in der iPhone 2023 Reihe debütieren wird.
Die taiwanesische Nachrichtenseite DigiTimes hat einen neuen kostenpflichtigen Bericht veröffentlicht, in dem behauptet wird, dass 2022 das letzte Jahr sein wird, in dem Qualcomm alle Modems für die iPhone-Modelle liefert. Ab 2023 werden die iPhones voraussichtlich mit 5G-Basisband-Modemchips ausgestattet, die von Apple selbst entwickelt wurden. Das 5G-Modem, das Apple für die iPhone-Modelle 2023 entwickelt hat, soll unabhängig von seinem Chip der A-Serie sein, der vorläufig „A17“ genannt wird.
Apples eigenes 5G-Modem: Auch Qualcomm erwartet Rückgang
TSMC, das taiwanesische Unternehmen, das derzeit alle kundenspezifischen SoCs von Apple liefert, bereitet sich vermutlich darauf vor, Apple mit seinem neuen 5G-Basisband-Modem zu beliefern. Im Rahmen der Hauptversammlung erklärte Qualcomm Anfang der Woche, dass das Unternehmen erwartet, im Jahr 2023 nur noch 20 Prozent der Modemchips an Apple zu liefern, was darauf hindeutet, dass Apple ab 2023 bis zu 80 Prozent der für die iPhones benötigten 5G-Modemchips selbst bereitstellen wird. Es wird vermutet, dass Apple mit der Übernahme von Intels Modemchip-Geschäft im Jahr 2019 die Arbeit an seinen eigenen Modemchips begonnen hat, um sich dauerhaft von Qualcomm loszulösen. Der heutige Bericht deckt sich im Übrigen mit früheren Gerüchten, die besagten, dass Apples Modemchip 2023 einsatzbereit sein wird. Demnach dürfte das Ganze sicherlich spannend bleiben. (Photo by Your_photo / Bigstockphoto)