Apples neuer Streaming-Dienst, Apple TV+, wird bekanntlich am 01. November in über 100 Ländern starten. Nun sind Hinweise auf Apples Pläne in Bezug auf eigene Filmproduktionen durchgesickert.
Das Wall Street Journal hat einen neuen Bericht zum Thema Apple TV+ veröffentlicht. Die Zeitung will neue Informationen zu Apples Plänen erfahren haben. Demnach plant Apple selbstproduzierte Filme zuerst im Kino starten zu lassen, bevor sie für Apple TV+ Abonnenten in der entsprechenden TV-App zur Verfügung stehen. Doch wieso will Apple ins Kino? Dem WSJ nach möchte Apple damit weitere Hollywood-Persönlichkeiten anziehen. Viele Top Regisseure sowie Produzenten sind nach wie vor am klassischen Kino interessiert – ein Merkmal, das beispielsweise bei Netflix Originals nicht der Fall ist. Ob Apple dadurch attraktiver für solche Hollywood-Persönlichkeiten sein wird, bleibt natürlich offen. Doch damit nicht genug.
Drei Kinofilme bereits fest eingeplant
Apple soll mittlerweile Hollywood-Strategen einstellt haben, um die eigenen Chancen auf Oskar- sowie Emmy-Preise zu steigern – einer dieser Personen soll Greg Foster sein. Eines der ersten Projekte soll dabei die Dokumentation „The Elephant Queen“ sein – so das Wall Street Journal. Auch die Filme „The Banker“ und „Hala“ wurden angeblich für eine Kinovorstellung eingeplant. Mit „The Elephant Queen“ möchte sich Apple sogar für einen Filmpreis qualifizieren. Die Informationen dazu sollen von Insidern stammen – so das WSJ. Außerdem soll Cupertino bereits die Einführung für den ersten großen Film – „On the Rocks“ mit Rashida Jones in der Hauptrolle, vorbereiten – so die Quellen.
Der Film könnte sogar im nächsten Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere feiern. Die Insider wiederholen dabei, dass es Apple nicht um verkaufte Kinokarten geht. Das Ziel sei, für junge Talente attraktiver zu werden. Das Abonnement für Apple TV+ soll 4.99 US-Dollar (5 Euro) im Monat kosten und beinhaltet natürlich einen kostenlosen Testmonat – des weiteren wird auch eine Familienfreigabe enthalten sein. Der Dienst startet am 01. November in über 100 Ländern – darunter auch in Deutschland. (Photo by vectorpocket / Bigstockphoto)