Als Apple im Rahmen der WWDC 2020 erstmals die Pläne rund um den Übergang von Intel zu Apple Silicon bekannt gab, sagte das Unternehmen, dass es etwa zwei Jahre dauern würde, um den Prozess vollständig abzuschließen. Nun gibt es einen neuen Bericht zu Cupertinos Apple Silicon Roadmap.
In der neuesten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters erklärt Mark Gurman, dass er glaubt, dass Apple die zweijährige Zeitspanne für die vollständige Umstellung der Mac-Reihe auf Apple Silicon „kaum einhalten“ wird. Bisher haben wir den M1 Chip im MacBook Pro, Mac mini, MacBook Air und 24-Zoll iMac gesehen. Wie Gurman erklärt, wurden die ersten M1-Macs im November 2020 vorgestellt, was Apple bis November 2022 Zeit gibt, den Übergang abzuschließen. Mit Blick auf die Zukunft sagt Gurman, dass die neuen MacBook Pros mit besseren „M1X“-Prozessoren weiterhin geplant sind und schon bald erscheinen werden während ein neuer High-End Mac mini „bald danach“ nachgereicht wird.
Apple Silicon: Kleinerer Mac Pro soll nächstes Jahr erscheinen
Im Jahr 2022 erwartet Gurman, dass der iMac „bis Ende nächsten Jahres vollständig umgestellt wird“ und dass ein „überarbeiteter, kleinerer Mac Pro mit Apple Silicon“ „später im nächsten Jahr ebenfalls erscheint.“ Apple plant auch ein überarbeitetes MacBook Air, das irgendwann im Jahr 2022 mit MagSafe-Unterstützung erscheint. Gurman bekräftigt auch, dass Apple noch ein weiteres Update für den aktuellen Intel Mac Pro plant, der jüngsten Gerüchten zufolge von den Intel Ice Lake Xeon W-3300 Workstation CPUs angetrieben werden könnte. Es wird erwartet, dass der von Apple Silicon angetriebene Mac Pro einen kleineren Formfaktor aufweisen wird, etwa halb so groß wie der aktuelle Mac Pro aber mit einer ähnlichen Designsprache. Passend hierzu berichtete Bloomberg zuvor, dass Apple Chips mit 20-Kern- und 40-Kern-Konfigurationen für den Einsatz im kleineren Mac Pro entwickelt. Sollte Gurman recht behalten, so dürften die nächsten Monate im Bereich Mac sicherlich spannend bleiben. (Photo by Unsplash / Jay Wennington)