Apple hat im November den brandneuen M1-Prozessor enthüllt und dabei drei Mac-Geräte vorgestellt. Nun wird darüber berichtet, dass Apple an noch leistungsfähigeren Chips für neue MacBook Pro und iMac-Modelle arbeitet.
Der neue M1-Chip konkurriert bereits mit Intel-CPUs der Spitzenklasse. Doch das soll erst der Anfang sein, wie Bloomberg berichtet. Apple soll viel ehrgeizigere Pläne verfolgen, so die Nachrichtenseite. Dem Bericht nach arbeitet Apple an Nachfolgern des M1 mit bis zu 20 CPU-Kernen, die aus 16 Hochleistungs- und 4-Effizienz-Kernen bestehen. Es wird erwartet, dass das Unternehmen im Jahr 2021 ARM-Versionen des MacBook Pro 16″ sowie einen iMac vorstellen wird. Ein ARM Mac Pro soll im Jahr 2022 folgen. Bloomberg erklärte, dass die nächste Ladung von Apple Silicon Macs bereits im Frühjahr erscheinen wird, die Ende 2021 erneut aktualisiert wird.
Apple Silicon: Bis zu 128 Grafikkerne für High-End-Geräte?
Bloomberg zufolge ist die Chip-Entwicklung komplex und es gibt keine Garantie dafür, dass die nächsten MacBook Pro und iMacs mit 20-Core-CPUs ausgestattet sein werden. Apple könnte zunächst Versionen mit „je nach Produktion nur acht oder 12 der Hochleistungskerne“ veröffentlichen. Ende des Jahres könnten dann leistungsstärkere Versionen folgen. Dem Bericht nach arbeitet Apple allerdings auch an Desktop-Chips, die bis zu 32 Hochleistungskerne bieten. Was den Grafikprozessor betrifft, so wurde der M1-Chip eigens für Geräte konzipiert, die über eine eingeschränkte Wärmebelastung verfügen. Doch höherpreisige MacBook Pro sowie iMac-Modelle benötigen deutlich mehr. Bloomberg nach plant Apple für diese Geräte Silicon-Chips mit 16- oder sogar 32-Core-GPUs. Die High-End Versionen sollen sogar 64 oder vielleicht auch 128 Grafikkerne haben und „um ein Vielfaches schneller sein als die aktuellen Grafikmodule, die Apple von Nvidia und AMD verwendet“.