Apples Mixed-Reality-Headset wird angeblich über einen Iris-Scan verfügen, um Zahlungen zu authentifizieren und sich in Konten einzuloggen.
Zwei Personen, die offenbar an der Entwicklung des Apple-Headsets mitgewirkt haben, sagten gegenüber The Information, dass die Nutzer ihre Iris scannen können, um sich schnell in ihre Konten einzuloggen und Zahlungen zu tätigen, ähnlich wie bei Face ID und Touch ID – eine Funktion, die zuerst von dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo in den Raum geworfen wurde. Der Iris-Scan soll es außerdem mehreren Personen erleichtern, dasselbe Headset zu benutzen und unterscheidet das Gerät vom Meta Quest Pro, das keine solche Funktion hat. Um den Iris-Scan zu ermöglichen, verfolgen interne Kameras, wohin die Nutzer schauen.
Das Headset soll „einer Skibrille“ ähneln
Durch die Blickverfolgung kann Apple auch die grafische Darstellung im peripheren Blickfeld des Nutzers reduzieren und so die für die Grafik des Headsets erforderliche Rechenleistung verringern. Durch den Kauf des deutschen Startups SensoMotoric Instruments im Jahr 2017 soll Apple in die Lage versetzt worden sein, diese Technologie zu entwickeln. Der Bericht bekräftigt das Gerücht, dass Apples Headset mit 14 Kameras ausgestattet sein wird (im Vergleich zu nur 10 Kameras beim Quest Pro Headset von Meta), die Bewegungen erfassen sollen, um die realen Bewegungen digitaler Avatare genau darzustellen. Zwei nach unten gerichtete Kameras sollen die Beine des Trägers erfassen, eine weitere Funktion, die das Quest Pro nicht hat. Das Headset soll „einer Skibrille“ ähneln und anders aussehen als das Quest Pro. Das Design von Apple soll stark auf „Netzgewebe, Aluminium und Glas“ setzen und die nach außen gerichteten Kameras besser verbergen als das Quest Pro.
Apple Mixed-Reality-Headset: Manche Funktionen könnten fehlen
Außerdem soll das Gerät dünner und leichter sein als das Quest Pro, das 722 Gramm wiegt. Darüber hinaus wird in dem Bericht behauptet, dass Apples Headset es Brillenträgern ermöglicht, individuelle Brillengläser magnetisch im Inneren des Geräts anzubringen. An der Außenseite des Headsets befindet sich ein nach außen gerichtetes Display, das es anderen Personen ermöglichen soll, die Mimik des Trägers zu sehen. Trotz der Bedenken, dass das Display zusätzliche Akkulaufzeit verbrauchen könnte, kann es Berichten zufolge mit einer niedrigen Bildwiederholrate arbeiten, um Strom zu sparen, ähnlich wie die Always-On-Displays der Apple Watch und des iPhone. Doch The Information warnt davor, dass einige geplante Funktionen möglicherweise nicht in der endgültigen Version des Headsets enthalten sein werden, wenn es nächstes Jahr vorgestellt wird. (Bild: Rendersbyjan)