Berichten zufolge hat Google mit der Entwicklung eines Augmented Reality Headsets angefangen, das möglicherweise 2024 erscheinen könnte und unter Anderem mit Apples Headset konkurrieren soll.
Nachdem sich damals die Google Glass nicht durchsetzen konnte, schien Google den AR-Bereich für einige Jahre zu verlassen. Später wurde Google Glass als Unternehmens-Headset wiederbelebt. Doch jetzt wird vermutet, dass das Unternehmen erneut ein Verbraucherprodukt ins Auge fasst. Laut The Verge arbeitet Google mit 300 Mitarbeitern an einer geheimen Entwicklung namens Project Iris. In einer separaten Einrichtung in der San Francisco Bay Area soll sich Project Iris im Stadium eines Prototyps befinden. Diese frühen Prototypen sollen einer Skibrille ähneln. Sie werden von einem speziellen Google-Prozessor angetrieben und laufen mit Android, obwohl nicht ausgeschlossen ist, dass auch ein neues, spezielles Betriebssystem entwickelt wird.
Rechenzentren sollen das Google AR-Headset unterstützen
Derzeit ist geplant, dass das Google AR-Headset nicht an ein Telefon gekoppelt werden muss. Google beabsichtigt jedoch, seine eigenen Rechenzentren zu nutzen, um Grafiken aus der Ferne zu verarbeiten und zu rendern, die dann in das Headset übertragen werden sollen. Zwei nicht näher genannte Quellen sagten The Verge gegenüber, dass die Markteinführung des Headsets für 2024 geplant ist. Allerdings steht die Entwicklung noch am Anfang, so dass es sich dabei eher um ein hoffnungsvolles Ziel als um einen konkreten Plan handelt. Unabhängig davon wurde berichtet, dass Clay Bavor, Googles Leiter für AR und VR, die Einrichtung im November 2021 gegründet hat. Demnach dürfte das Ganze ziemlich spannend bleiben. (Bild: Google)