Als Facebook den WhatsApp Messenger im Jahre 2014 aufkaufte, wurde die Jahresgebühr abgeschafft und strikte Werbefreiheit verfolgt. Das ändert sich nun.
WhatsApp gehört mit rund 1,5 Milliarden Nutzern, die täglich über 60 Milliarden Nachrichten verschicken, zu den größten sozialen Netzwerken weltweit. Der Messenger ist, genauso wie Instagram, ein Teil des Facebook-Imperiums. Geldtechnisch bringt der Dienst bis heute nichts ein.
So funktionieren Status Ads
Im November letzten Jahres hat WhatsApp-Vizepräsident Chris Daniels auf einer Veranstaltung in Neu Delhi die Einführung von Werbung innerhalb der Status-Funktion angekündigt. Das Feature kann mehr als 450 Millionen aktive Anwender täglich für sich verbuchen, das sind etwa doppelt so viele wie bei Snapchat. Da wundert es kaum, dass Facebook diese Funktion zu Geld machen will. Die Werbung soll fürs Erste nur zwischen einzelnen Status-Nachrichten im Hochformat eingeblendet werden. Private Chats sind nicht betroffen. Auch ein Starttermin wurde nun endlich genannt – losgehen soll es 2020. Das bestätigte das Unternehmen auf der „Facebook Marketing Summit“ in Rotterdam.