Die Einführung der neuen USB-C Magic Mouse hätte eine Antwort auf die Wünsche vieler Apple-Nutzer sein können, die jahrelang auf ein funktionales Redesign des Ladeanschlusses gehofft haben. Trotz der Integration eines modernen USB-C-Ports hat Apple das Design jedoch kaum verändert – zur Enttäuschung vieler bleibt der Ladeanschluss nach wie vor an der Unterseite der Maus.
Seit ihrer Markteinführung im Jahr 2009 hat die Magic Mouse mit ihrem minimalistischen Design und der Multi-Touch-Oberfläche Standards gesetzt. Doch der in der Magic Mouse 2 eingeführte Ladeanschluss an der Unterseite sorgt seit Jahren für Spott und Kritik. Die aktuelle Einführung der USB-C-Version des beliebten Apple-Zubehörs hat erneut Diskussionen ausgelöst: Apple bleibt seinem einzigartigen aber umstrittenen Ansatz treu.
Die Geschichte der Magic Mouse und ihr kontroverses Design
2009 brachte Apple die erste Version der Magic Mouse heraus, die sich durch eine innovative Multi-Touch-Oberfläche auszeichnete und mit austauschbaren Batterien funktionierte. Dieses Design ermöglichte eine problemlose Nutzung – selbst, wenn die Batterien leer waren, konnten sie einfach gewechselt werden. Mit der Einführung der Magic Mouse 2 im Jahr 2015 wurde das Design jedoch entscheidend verändert: Die neue Version verfügte über einen internen Akku und einen Ladeanschluss an der Unterseite. Seitdem ist es Nutzern nicht mehr möglich, die Maus während des Ladevorgangs zu verwenden, was besonders bei einem leeren Akku mitten in der Arbeit störend sein kann.
Der neue USB-C-Anschluss – keine Lösung für das alte Problem
Die USB-C Magic Mouse wurde zusammen mit dem neuen M4 iMac und weiterem Magic-Zubehör von Apple vorgestellt. Es gab Hoffnungen, dass der Wechsel zu einem USB-C-Anschluss auch eine Neupositionierung des Ladeports mit sich bringen würde. Doch zur Enttäuschung vieler Nutzer und Fans des Zubehörs befindet sich der Ladeanschluss weiterhin an der Unterseite. Die Entscheidung sorgt nicht nur für Unverständnis sondern befeuert auch Memes und satirische Beiträge im Internet. Die technische Aufwertung des Anschlusses hat in diesem Fall also keinen funktionalen Mehrwert für die Nutzer gebracht.
Warum die Platzierung des Ladeanschlusses so kontrovers ist
Die Kritik an Apples Designentscheidung basiert auf praktischen Aspekten. Im Gegensatz zum Magic Keyboard oder Trackpad, die auch während des Ladevorgangs verwendet werden können, ist die Magic Mouse während des Aufladens unbrauchbar. Selbst wenn der Ladevorgang nur wenige Minuten dauert, kann dies in entscheidenden Momenten zu einer Unterbrechung des Arbeitsflusses führen. Besonders in beruflichen Umgebungen, in denen jede Minute zählt, ist dieses Design ein wiederkehrendes Ärgernis. Einige Nutzer haben Lösungen entwickelt, wie spezielle Hüllen mit seitlichem Ladeanschluss oder Qi-kompatible Ladeadapter. Doch Apple blockiert die Nutzung der Magic Mouse, wenn sie Strom erhält, was den Komfort solcher Lösungen stark einschränkt. Nutzer, die auf der Suche nach einer funktionalen Alternative sind, müssen sich also entweder mit dem Ladeanschluss-Design abfinden oder auf andere Hersteller ausweichen.
Preis und Verfügbarkeit der neuen USB-C Magic Mouse
Die neue USB-C Magic Mouse ist ab sofort auf der Apple-Website für 85 Euro erhältlich. Für Nutzer, die auf eine edlere Optik setzen, bietet Apple auch eine schwarze Version für 119 Euro an. Diese Versionen sind allerdings hardwareseitig identisch. Farbliche Varianten, die mit den neuen iMacs geliefert werden, sind jedoch nur beim Kauf des iMacs verfügbar und nicht einzeln erhältlich. Wer die ältere Lightning-Version bevorzugt, kann diese nach wie vor bei Amazon rund 19 Prozent günstiger finden.
Kein Redesign in Sicht: Die USB-C Magic Mouse sorgt für gemischte Gefühle
Mit der Einführung der USB-C Magic Mouse bleibt Apple seinem einzigartigen aber nicht unumstrittenen Design treu. Trotz modernem USB-C-Anschluss bleibt der Ladeport an der Unterseite der Maus – ein Detail, das seit der Einführung der Magic Mouse 2 für Kopfschütteln sorgt. Für Apple-Nutzer, die auf ein Redesign hofften, bringt die neue Maus also wenig Grund zur Freude. Wer die Apple-Ästhetik schätzt und sich an das Design gewöhnt hat, wird jedoch auch die USB-C Magic Mouse zu schätzen wissen. Bleibt die Frage: Wird Apple jemals auf das Feedback seiner Nutzer eingehen und die Magic Mouse für eine unterbrechungsfreie Nutzung optimieren? (Bild: Apple)
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