Apple hat, wie zu erwarten, im Rahmen des „Spring Loaded“-Events die brandneue iPad Pro 2021 Reihe vorgestellt und dabei einige interessante Änderungen vorgenommen.
Das 12.9-Zoll iPad Pro, das während des „Spring Loaded“-Events vorgestellt wurde, unterscheidet sich vom 11-Zoll-Update durch den Einsatz eines neuen Displays, das Apple als Liquid Retina XDR bezeichnet. Für diese Iteration verwendet Apple die Mini-LED-Technologie. Es beherbergt 10.000 Mini-LEDs hinter dem 12.9-Zoll-Bildschirm und nutzt damit deutlich mehr Lichtquellen als die 72 LEDs des Vorgängermodells. Insgesamt kann das Display 1.000 nits bei voller Bildschirmhelligkeit und 1.600 nits bei Spitzenhelligkeit ausgeben. Der Vorteil dieser Technologie ist ähnlich wie beim Pro Display XDR. Doch das iPad Pro geht noch weiter. Durch die schiere Anzahl der Mini-LEDs verfügt es über 2.596 lokale Dimmzonen und erreicht damit ein Kontrastverhältnis von 1 Million zu 1.
iPad Pro 2021 erhält den M1-Chip
Neben den Verbesserungen am Display verfügt das 12.9-Zoll-Modell über die gleichen Bildschirmfunktionen wie das 11-Zoll-Modell, einschließlich ProMotion, True Tone und P3 Wide Color Support. Natürlich ist es mit 2.732 x 2.048 Pixeln höher aufgelöst als sein kleiner Bruder, was ihm eine Pixeldichte von 264ppi verleiht. Zusammen mit dem Display-Upgrade hat es die gleichen internen Änderungen wie sein 11-Zoll-Pendant, einschließlich der Verwendung des achtkernigen M1-Chips mit einer 8-Kern-GPU. Er wird bei den Modellen mit 128 GB, 256 GB und 512 GB Speicherkapazität mit 8 GB gepaart, bei den Versionen mit 1 TB und 2 TB steigt die Kapazität auf 16 GB. In der Basis befindet sich ein Thunderbolt-4-Anschluss, der die Verbindung zu externen Geräten mit bis zu 40 Gbps ermöglicht. Der Anschluss beinhaltet auch Unterstützung für USB 4. Die Updates erstrecken sich auch auf die 5G-Konnektivität, womit es mit dem iPhone 12 gleichzieht, wenn es darum geht, Nutzern schnelleren mobilen Internetzugang zu bieten.
iPad Pro 2021: Maximalausstattung kostet 2.579 Euro
Auf der Rückseite befindet sich das Pro-Kamerasystem, das eine 12-Megapixel-Weitwinkel- und eine 10-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera kombiniert und einen 2-fachen optischen Zoom bietet. Die Kameras sind in der Lage, 4K-Videos mit bis zu 60fps aufzuzeichnen, mit Slo-mo bei 1080p 240fps. Auf der Vorderseite verwendet die TrueDepth-Kamera eine 12-Megapixel-Ultra-Wide-Kamera und kann 1080p-Videos mit 60fps aufzeichnen. Audio ist das übliche Vier-Lautsprecher-Setup des iPad Pro, sowie fünf Mikrofone in Studioqualität für Anrufe und Audioaufnahmen. Das 12.9-Zoll iPad Pro ist in den Farben Silber und Space Grau ab 1.199 Euro erhältlich, für das 2-TB-Modell mit Mobilfunkfunktion (200 Euro Aufpreis) sogar 2.579 Euro. Das 11-Zoll Modell startet dagegen bei 879 Euro und kostet in der Maximalausstattung rund 2.259 Euro. Vorbestellungen werden ab dem 30. April entgegen genommen. Die Auslieferung soll in der zweiten Maihälfte anlaufen. (Bild: Apple)