Schon vor der Ankündigung von iOS 15 wurde herausgefunden, dass Apple an einer neuen Methode arbeitet, um iPhone- und iPad-Nutzer mit alternativen Sicherheitsupdates zu versorgen. Im Laufe des Sommers bestätigte Apple, dass Anwender, die nicht bereit für ein Upgrade auf iOS 15 sind, Sicherheitsupdates unter iOS 14 erhalten werden. Doch das scheint nicht mehr der Fall zu sein.
Aus einem unbekannten Grund hat das Unternehmen den ursprünglichen Plan geändert und versorgt die Nutzer nicht mehr mit Sicherheitsupdates unter iOS 14. Stattdessen kehrt es zur traditionellen Update-Methode zurück, bei der die Anwender gezwungen sind, die neueste Version des Betriebssystems (also iOS 15) zu installieren, um die Sicherheitsverbesserungen zu erhalten. Diese Änderung wurde bereits unter iOS 15.2, das im Dezember veröffentlicht wurde, vorgenommen.
Sicherheitsupdates unter iOS: Nutzer haben keine Wahl mehr
So hat Apple am 26. Oktober 2021 iOS 14.8.1 für Geräte, auf denen iOS 15 nicht ausgeführt wird, veröffentlicht. Doch dieses Update ist nicht mehr verfügbar. Das heißt, Geräte die iOS 14.8 ausführen, können nicht mehr zwischen iOS 15 und iOS 14.8.1 wählen sondern werden dazu gezwungen, auf iOS 15 umzusteigen. Natürlich könnte es sich hierbei auch um einen Fehler handeln, da Apple nichts dergleichen bislang bestätigt hat. Es ist allerdings unwahrscheinlich, da Apple seit Oktober keine Sicherheitsupdates mehr unter iOS 14 sondern nur noch unter iOS 15 bereitgestellt hat. Wer also die neuesten Sicherheitsverbesserungen haben möchte, der wird gezwungenermaßen auf iOS 15 umsteigen müssen. (Photo by Denys Prykhodov / Bigstockphoto)