Die Zusammenarbeit mit dem Chiphersteller Qualcomm und Apple wurde aufgrund eines Patentkrieges, der Anfang 2017 an den Start ging, beendet.
Apple und Qualcomm führen mehrere Prozesse rund um den Globus. Heute hat das Landgericht Mannheim eine neue Klage von Qualcomm abgewiesen. Demzufolge würden iPhones nicht gegen ein Patent des Halbleiterherstellers verstoßen. Konkret geht es um eine Schaltkreis-Technik die sich Qualcomm schützen ließ. Der Chip-Konzern kündigte daraufhin an in Berufung gehen zu wollen. Qualcomm verlange nach Auffassung von Apple viel zu hohe Lizenzkosten – der Halbleiterhersteller missbrauche seine Marktmacht – beteuert Apple immer wieder. Aus diesem Grund läuft parallel ein weiteres Verfahren in Kalifornien. Bei der Klage der Wettbewerbsaufsicht FTC gegen Qualcomm geht es um das Geschäftsmodell des Chip-Produzenten – also auch das Verhältnis zu Apple selbst.
iPhone-Verkaufsstop in Deutschland
Am 20. Dezember 2018 hat das Landgericht München ein Urteil zugunsten des Halbleiterherstellers Qualcomm gegen Apple ausgesprochen.
Demnach darf Apple hierzulande die iPhone 7, iPhone 7+, iPhone 8, iPhone 8+ und iPhone X Modelle nicht mehr verkaufen bzw. in Verkehr bringen. Grund dafür sei die Verletzung eines Patents, dessen Technik den Stromverbrauch des Mobilfunkchips optimiert. Qualcomm zufolge könne Apple dies nicht mittels eines iOS-Updates ändern. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, aber vorläufig vollstreckbar.
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