Berichten zufolge hat Apple den Namen seines Mixed-Reality-Betriebssystems in „xrOS“ geändert, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen möglicherweise kurz vor der Veröffentlichung eines Mixed-Reality-Headset steht.
Apples „realityOS“, das mutmaßliche Betriebssystem für seine AR- und VR-Plattform, wurde Berichten zufolge in „xrOS“ umbenannt. Laut Mark Gurman von Bloomberg könnte Apple sein kombiniertes AR/VR-Headset bereits im nächsten Jahr auf den Markt bringen. Gerüchten zufolge arbeitet Apple schon seit einiger Zeit an einem Apple VR- oder AR-Headset, das mit einem eigenen Betriebssystem ausgestattet sein soll. „XR“ ist die Abkürzung für „Extended Reality“, was sowohl die virtuelle als auch die erweiterte Realität umfasst.
Apple xrOS umfasst sowohl AR- als auch VR-Technologie
So bedeutet xrOS „Extended Reality Operating System“. Details über ein eigenes Betriebssystem für das Headset stammen aus dem Jahr 2017. Damals wurde berichtet, dass Apples Headset ein eigenes Display und einen eigenen Prozessor sowie ein neues Betriebssystem haben würde. Damals hieß die Software noch „rOS“. Es heißt, dass Apple an mindestens drei AR- und VR-Headsets arbeitet. Sie sollen unter den Codenamen „N301“, „N421“ und „N602“ laufen. Bei dem N301 soll es sich um das „Apple Reality Pro“ handeln, ein Name für das Headset, der Ende August in Markenanmeldungen aufgetaucht ist. Bei diesem Headset soll es sich um ein Mixed-Reality-Modell handeln, das gegen das Meta Quest Pro antritt und möglicherweise 2023 auf den Markt kommt.
Apple Reality Pro: Wird Apple das brandneue Produkt in 2023 vorstellen?
Das N602 wird anscheinend die zweite Generation des Headsets sein, die den Verbrauchern zwei Varianten bieten wird. Die eine bietet Verbesserungen gegenüber dem ersten Modell, während die andere eine kostengünstigere Alternative sein wird. Die dritte Variante, N421, wird Gerüchten zufolge weniger ein Headset sein und näher an der Idee der Apple Glass – also einer Brille – liegen. Das erste Headset von Apple, das sich derzeit in einem „fortgeschrittenen“ Entwicklungsstadium befindet, könnte zwei 4K-OLED-Displays, 15 außen angebrachte Kameramodule und potenzielle Unterstützung für Eye-Tracking und Handgesten enthalten. Die erste Welle könnte auch ein teures Headset sein, für das Preise von bis zu 3.000 US-Dollar vorgeschlagen werden. (Photo by peshkov / Bigstockphoto)