Das neue MacBook Air mit M2 Chip wird morgen in den Handel kommen. Während Vorbesteller bereits auf das Gerät warten, haben ausgewählte Medien ihre Gedanken zu diesem Produkt veröffentlicht.
Obwohl das brandneue MacBook Air insgesamt gelobt wird, kämpft das neue Notebook mit den gleichen Problemen wie das M2 MacBook Pro: Überhitzung bei schweren Aufgaben und eine langsamere SSD beim Basismodell. Engadget zum Beispiel hebt hervor, wie dünn und leicht das neue MacBook Air mit M2 ist – sogar im Vergleich zu Apples tragbarer Option, dem M1 iPad Pro:
Als ich das MacBook Air zum ersten Mal in die Hand nahm, fühlte es sich eher wie ein iPad mit eingebauter Tastatur an als ein Laptop. Komischerweise ist es sogar portabler als das 12,9-Zoll iPad Pro, das zusammen mit dem Smart Keyboard etwa 3 Pfund wiegt. Das iPad Pro wurde immer als futuristisches Ideal für einen wirklich tragbaren Computer angepriesen. Doch nun stellt sich heraus, dass es genauso viel wiegt wie das 13-Zoll MacBook Pro. Wieder einmal hat das bescheidene Air die Nase vorn.
MacBook Air mit M2 Chip: Apple äußert sich zur SSD
SixColors spricht über den MagSafe-Anschluss, der endlich wieder im MacBook Air zu finden ist. Dieses Ladekabel ist ideal, um Unfälle zu vermeiden:
Mit der Designsprache des MacBook Pro 2021 kommen auch eine Reihe von Funktionen des MacBook Pro 2021. Der MagSafe-Ladeanschluss ist zum ersten Mal seit 2018 wieder im Air zu finden. MagSafe ist nicht nur großartig, weil es viele Unfälle mit Kabeln verhindert sondern ermöglicht es dir auch, Peripheriegeräte an beide Thunderbolt/USB 4-Anschlüsse anzuschließen und zu laden.
Obwohl The Verge diese neue Ära des M2 MacBook Air lobt, zeigt die Publikation, dass dieses Produkt unter den gleichen Mängeln leidet wie das M2 MacBook Pro. Nicht nur, dass dieser Computer warm wird und bei intensiver Arbeitsbelastung aggressiv drosselt, er hat auch eine langsamere SSD, wenn die Benutzer das Basismodell kaufen. Die Publikation hat ein offizielles Statement von Apple erhalten. Apple-Sprecherin Michelle Del Rio äußerte sich wie folgt zu diesem Thema:
Dank der Leistungssteigerung von M2 sind das neue MacBook Air und das 13-Zoll MacBook Pro unglaublich schnell, sogar im Vergleich zu Mac Laptops mit dem leistungsstarken M1 Chip. Diese neuen Systeme verwenden ein neues NAND mit höherer Dichte, das 256 GB Speicherplatz in einem einzigen Chip bietet. Während Benchmarks der 256 GB-SSD einen Unterschied zur vorherigen Generation zeigen, ist die Leistung dieser M2-basierten Systeme bei realen Aktivitäten noch schneller.
MacBook Air: Akkulaufzeit und Kamera bekommen viel Lob
TechCrunch glaubt, dass dies der Computer für die meisten Nutzer ist und hebt die unglaubliche Akkulaufzeit hervor:
Das neu gestaltete Gehäuse in Verbindung mit einer dünneren Logikplatine bietet mehr Platz für den Akku. Das Air erhält ein Upgrade von 49,9 auf 52,6 Wattstunden. Insgesamt bleibt die angegebene Akkulaufzeit jedoch gleich. Ich konnte etwas mehr als 17 Stunden Videowiedergabe beim Streaming von Videos auf Apple TV mit einer Helligkeitsstufe von 50 und eingeschaltetem Ton erreichen. Das sollte ausreichen, um jeden Flug zu überstehen (vielleicht kannst du ein 90-minütiges Nickerchen einplanen, wenn du von New York nach Singapur fliegst). Interessanterweise probiert Apple neben den neuen MagSafe-Farben auch etwas anderes mit dem Power Adapter aus. Wenn du das Standardmodell mit der 8-Kern-GPU kaufst, erhältst du das Standard-USB-C-Ladegerät mit 30 W.
Gizmodo dagegen lobt die neue 1080p-Webcam und sagt, dass die Mikrofone an diesem Computer auch gut genug sind:
Und das sind gute 1080p. Auf einem Selfie, das ich am Nachmittag im Gizmodo-Büro aufgenommen habe, erscheint mein Gesicht weder übermäßig blass noch verwaschen. Details wie einzelne Haarsträhnen und das Blau meiner Augen kommen gut zur Geltung. Es gibt ein paar leichte Unschärfen aber das ist besser als bei den meisten internen Kameras, die ich gesehen habe. Auch das eingebaute Mikrofon ist nicht schlecht. Selbst bei Plosivlauten, Rufen und Klatschen war es kaum zu überhören und auch Flüstern hat es gut aufgenommen. Während der Woche, in der ich das Gerät im New Yorker Sommer benutzt habe, hat es zwar die Klimaanlage in meinem Büro aufgenommen aber der Rest des Stadtlärms war nicht zu hören. Ich würde damit keine Podcasts aufnehmen aber es ist wohl genauso gut wie ein spezielles Headset-Mikrofon.
Das neue Gerät ist den Testern nach in jeder Hinsicht ein gewaltiges Upgrade – abgesehen vom Preis. Das neue Air beginnt bei 1.499 Euro und ist damit etwas teurer als die vorherige Generation. (Bild: Apple)