Der Verkauf des iPhone Xr ging am 26. Oktober in über 50 Ländern los. Obwohl es Gerüchten zufolge anfänglich Produktionsprobleme gab, konnte Apple zum Marktstart genug Geräte fertigen lassen.
Vor gut einer Woche hat die japanische Wirtschafts-Nachrichtenagentur Nikkei Asian Review über die iPhone Xr Verkäufe berichtet. Nun hat sich der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo erneut zu dem Thema geäußert. Ihm zufolge könnten sogar bis zu 30 Millionen Einheiten weniger verkauft werden als von Apple selbst erwartet. Laut Kuo wird die Verkaufsperformance durch mehrere negative Faktoren beeinflusst. So würden sich potenzielle Kunden beispielsweise eine Dual-Kamera wünschen oder gar einen niedrigeren Preis. Auch der Handelskrieg mit den USA trägt nicht zur Kaufbereitschaft in China bei.
Der Absatz der anderen iPhone Modelle würde das Defizit etwas ausgleichen – jedoch nicht ausreichend. Ein Rückgang der Gesamtlieferungen von etwa 15% sei im ersten Quartal 2019 zu erwarten. Ob das wirklich der Fall sein wird lässt sich zukünftig nicht mehr feststellen. Apple wird nämlich keine konkreten Verkaufszahlen mehr nennen, dass gab der iKonzern bei der letzten Quartalszahlen-Veröffentlichung bekannt.