Das iPhone 16e ist das neueste Modell von Apple. Während es äußerlich einige Unterschiede zu den anderen iPhone-16-Modellen gibt, zeigt sich unter der Haube, dass Apple hier einige Änderungen vorgenommen hat. Besonders auffällig ist die GPU, die sich vom regulären iPhone 16 unterscheidet. Aber auch der Arbeitsspeicher und die Ladegeschwindigkeit werfen Fragen auf. Geekbench-Ergebnisse und Zulassungsdokumente aus China liefern nun erste Einblicke in die tatsächliche Leistung des Geräts.
Apple teilt seine iPhones traditionell in verschiedene Modellreihen auf. Neben den Standardmodellen gibt es Pro-Versionen mit besserer Hardware. Mit dem iPhone 16e geht Apple nun einen etwas anderen Weg. Das Gerät bietet einige Spezifikationen des iPhone 16, ist in manchen Bereichen aber leicht abgespeckt. Die Unterschiede liegen vor allem in der GPU-Leistung und der Unterstützung von MagSafe. Für viele Nutzer könnte das jedoch kaum ins Gewicht fallen.
A18-Chip mit einer 4-Kern-GPU
Im Inneren des iPhone 16e arbeitet der A18-Chip, der auch im regulären iPhone 16 verbaut ist. Allerdings gibt es einen klaren Unterschied: Während das iPhone 16 eine 5-Kern-GPU besitzt, kommt das iPhone 16e mit einer 4-Kern-GPU aus. Die Konsequenzen zeigt ein Geekbench-Grafiktest, bei dem das iPhone 16e 24.188 Punkte erreichte. Zum Vergleich: Das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus erzielten etwa 13 Prozent mehr Punkte. Für den normalen Gebrauch dürfte dieser Unterschied kaum auffallen. Wer ein iPhone 16e kauft, wird in der Regel von einem älteren Modell upgraden und eine klare Leistungssteigerung bemerken. Wer jedoch vorhat, das Gerät für grafikintensive Anwendungen oder Gaming zu nutzen, sollte sich der geringeren GPU-Power bewusst sein.
8 GB RAM für bessere Zukunftssicherheit
Neben den GPU-Unterschieden bestätigt der Geekbench-Test auch den verbauten Arbeitsspeicher. Das iPhone 16e verfügt über 8 GB RAM. Damit liegt es auf dem gleichen Niveau wie das iPhone 16 und bietet mehr Speicher als viele ältere iPhone-Modelle. Mehr RAM bedeutet in der Praxis eine längere Zukunftssicherheit, da Apple neue Funktionen und Software-Updates oft an den Arbeitsspeicher anpasst. Besonders in Bezug auf kommende KI-Funktionen unter dem Begriff „Apple Intelligence“ könnte dies eine Rolle spielen.
USB-C-Schnellladung mit bis zu 29 W
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Ladegeschwindigkeit. Ein Zulassungsantrag aus China gibt Hinweise darauf, dass das iPhone 16e eine Schnellladung mit bis zu 29 W unterstützt. Das entspricht ungefähr der maximalen Ladeleistung des iPhone 16, das kabelgebunden über USB-C auf etwa 30 W kommt. In der Praxis bedeutet das, dass der Akku des iPhone 16e in etwa 30 Minuten auf 50 Prozent geladen werden kann, wenn das passende Netzteil verwendet wird. Kabellos lädt das Gerät mit 7,5 W über den Qi-Standard, allerdings unterstützt es kein MagSafe. Das könnte für einige Nutzer ein Nachteil sein, besonders wenn bereits MagSafe-Zubehör vorhanden ist.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 16e startet bei einem Preis von 699 Euro und ist ab sofort vorbestellbar. Die ersten Bestellungen sollen am 28. Februar ausgeliefert werden. Damit positioniert sich das Gerät als günstige Alternative innerhalb der iPhone-16-Serie, bietet aber dennoch eine solide Leistung für den Alltag.
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iPhone 16e: Ein modernes iPhone mit kleinen Einschränkungen
Das iPhone 16e ist eine interessante Option für alle, die ein aktuelles iPhone zu einem etwas niedrigeren Preis suchen. Die Leistungseinbußen durch die reduzierte GPU sind vorhanden, aber in der alltäglichen Nutzung kaum spürbar. Mit 8 GB RAM und einer soliden Schnellladefunktion ist das Gerät gut für die Zukunft gerüstet. Wer auf MagSafe verzichten kann und keine maximale GPU-Power benötigt, bekommt mit dem iPhone 16e ein leistungsstarkes Smartphone mit modernem Chip und guter Preis-Leistung. (Bild: Apple)
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