Die Unterstützung von Apples ProRes-Videokomprimierungsformat gehört zu den wichtigsten neuen Funktionen, die das iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max zu bieten haben. Doch die Fähigkeit, 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde in ProRes aufzunehmen, setzt ein Gerät mit mindestens 256 GB voraus.
Bei der Vorstellung des iPhone 13 Pro am Dienstag hob Apple die ProRes-Codec-Verarbeitung hervor und bezeichnete die Technologie als „Profi“-Funktion, die nur bei den teuersten Geräten verfügbar ist. ProRes bietet eine hohe Farbtreue und Bildqualität bei relativ geringem Speicherbedarf – eine ideale Kombination für das mobile Filmen. Der Codec ist auch in bestehenden Postproduktions-Workflows weit verbreitet und kann in Programme wie Final Cut Pro exportiert werden. Laut den Spezifikationen des iPhone 13 Pro ist ProRes in 4K bei 30 Bildern pro Sekunde auf die Modelle mit 256 GB, 512 GB und 1 TB beschränkt. Die 128-GB-Variante des Geräts kann ProRes mit 30fps aufnehmen, allerdings mit einer deutlich reduzierten Auflösung von 1080p.
iPhone 13 Pro: ProRes wird bei Start nicht verfügbar sein
Apple hat diese Einschränkung zwar nicht erklärt, es ist aber davon auszugehen, dass die 128-GB-Variante nicht die notwendigen Datenübertragungsgeschwindigkeiten bietet, um mit der Erstellung von 4K-Videos Schritt zu halten. Im übrigen wird das ProRes-Feature bei Einführung der iPhone 13 Reihe nicht verfügbar sein. Apple zufolge soll die Funktion mittels einem Software-Update freigeschaltet werden. Demnach wird sich das Ganze wie bereits bei ProRaw, Deep Fusion und beim Porträtmodus verhalten. Zusätzlich zu ProRes bietet das iPhone 13 Pro eine Reihe von Kamera-Hardware- und Softwareverbesserungen wie die optische Bildstabilisierung des neuen 3fach-Teleobjektivs, ein neues Ultraweitwinkelmodul mit Makrofunktion, einen neuen Cinematic-Modus, einen Nachtmodus für alle Kameras und mehr. (Bild: Apple)