Das iPhone 12 mini sowie Pro Max sind seit Freitag im Handel erhältlich. Erste Teardown-Videos wurden bereits veröffentlicht. Nun hat iFixit eine Analyse bereitgestellt.
Das iPhone 12 mini verfügt über ein 5.4-Zoll kleines Display und bietet alle Vorteile, die auch das iPhone 12 in Petto hat. Die Mini-Version ist allerdings viel handlicher. Doch ist das Gerät auch reparaturfreundlich? Das Erste, das in diesem Teardown hervorsticht, ist der kleine Akku mit 8,57 Wh. Dabei wird klar, der Akku ist tatsächlich größer als der des etwas größeren iPhone SE 2020 mit 6,96 Wh.
Zur Erinnerung, das iPhone 12 hat eine 10,78 Wh große Batterie. Wie dem auch sei. Der Teardown zeigt, dass Apple einige Komponenten integriert hat, die auch in den anderen Modellen der Reihe zu finden sind – nur eben kleiner. So wurden beispielsweise die Taptic Engine, der Lautsprecher sowie der MagSafe-Ring verkleinert.
iPhone 12 mini schneidet gut ab
Im Bereich Kamera wurde dagegen keine Änderung vorgenommen, wie iFixit anmerkt. Das heißt, die Mini-Version setzt wie bereits das Standard-Modell auf die gleichen ƒ/1.6 Weitwinkel- und ƒ/2.4 Ultraweitwinkel-Kameras. Das Weitwinkelmodul verfügt dabei auch über eine optische Bildstabilisierung. Im Vergleich zum regulären iPhone 12 hat das Mini nur zwei statt drei Displaykabel. iFixit stellte im Zuge des Teardowns auch eine „erhöhte Gitterasymmetrie“ fest. Da das 5G-Antennenband mehr Platz benötigt, sei dies vermutlich das Resultat – so die Techniker. Insgesamt vergibt iFixit dem kleinen Gerät sechs von möglichen zehn Punkten in Sachen Reparaturfreundlichkeit. Die Reparaturprofis begründen ihre Entscheidung damit, dass viele Komponenten modular und damit einfach auszutauschen sind. Gleichzeitig bemängelt iFixit den erneuten Einsatz der Apple Schrauben, die zur erhöhten Wasserdichtigkeit führen, da sie eine Reparatur erschweren. AirPods Pro bei Amazon im Sonderangebot – jetzt erhältlich. (Bild: Apple)