Apple hat heute autorisierte Service-Partner darüber informiert, dass das Unternehmen eine neue Methode zur Reparatur von iPhone 12 mini und iPhone 12 Modellen einführen wird, die bestimmte Probleme aufweisen, die normalerweise einen Austausch des gesamten Geräts erfordern würden.
In einem internen Memo, das MacRumors vorliegt, erklärt Apple, dass Techniker ab dem 23. Februar in der Lage sein werden, Reparaturen für iPhone 12 mini und iPhone 12 Modelle anzubieten, die sich nicht mehr einschalten lassen oder Probleme mit der Logikplatine, dem Face ID System oder dem Gehäuse des Geräts haben, wie z.B. ein gesprungenes Glas auf der Rückseite. Den autorisierten Apple Service Providern sowie den Genius Bars wird ein neues „iPhone Rear System“-Teil zur Verfügung stehen, das aus dem hinteren Gehäuse eines iPhone-Modells mit allen Komponenten außer dem Display und der rückwärtigen Kamera besteht, einschließlich der Batterie, der Logikplatine, der drahtlosen Ladespule, der Taptic Engine, dem Face ID System und so weiter.
iPhone 12: Apple möchte CO2-Fußabdruck verringern
Hat ein Kunde beispielsweise ein Mini-Modell mit gesprungenem Rückseitenglas, können die Techniker den gesamten hinteren Teil des Geräts austauschen, wobei das neue Gehäuse mit dem ursprünglichen Display und der Rückseitenkamera verbunden wird. Aus diesem Grund müssen das Display und die Rückseitenkamera des Kunden frei von Schäden oder Funktionsausfällen sein, damit sich das Gerät für diese Same-Unit-Reparaturmethode qualifiziert, so das in Cupertino ansässige Unternehmen. Die neue Reparaturmethode wird laut Apple in allen Ländern und Regionen verfügbar sein, in denen das iPhone 12 mini und das iPhone 12 verkauft werden. Die Pro-Geräte scheinen aktuell nicht von der neuen Reparaturmethode zu profitieren. Apple zufolge soll dieser Schritt das kontinuierliche Engagement des Unternehmens unterstützen, den CO2-Fußabdruck jedes verkauften Produkts zu reduzieren. (Photo by tiraspr / Bigstockphoto)