Mit dem iPad mini 6 sorgte Apple im Rahmen des „California streaming“-Events für eine echte Überraschung. Es ist und bleibt der Star dieser virtuellen September-Keynote.
Mit einem brandneuen Design, besseren Kameras, bis zu 256 GB Speicherplatz, Touch ID auf der Standby-Taste und 5G-Unterstützung ist es das beste iPad mini, das es je gab. Doch es gibt natürlich Details, die Apple während der Präsentation nicht erwähnt hat. Diese beleuchten wir nachfolgend.
Das Herzstück
Während der Vorstellung erklärte Apple, dass das brandneue iPad mini über 80% schneller ist als das Vorgängermodell, thematisierte aber nicht den Prozessor direkt. Tatsächlich ist das neue iPad mini das einzige iPad, das mit dem A15 Bionic mit 64-Bit-Architektur, 6-Kern-CPU, 5-Kern-GPU und 16-Kern-Neural-Engine ausgestattet ist. Im letzten Jahr machte das iPad Air der vierten Generation mit dem A14-Chip eine ähnliche Wandlung durch – mit Erfolg.
Apple steigert den Arbeitsspeicher
Doch das kleine Mini-Tablet verfügt nicht nur über den derzeit Besten mobilen Prozessor sondern auch über mehr Arbeitsspeicher. Während das iPad mini 5 noch mit 3 GB RAM auskommen musste, darf sich die neue Version über 4 GB Arbeitsspeicher freuen.
Der Smart Connector fehlt
Auf den ersten Blick sieht das iPad mini 6 wie eine geschrumpfte Version des iPad Air 4 aus. Es gibt allerdings einen Unterschied. Das kleine Mini-Tablet verfügt nicht über den Smart Connector. Das heißt, dass Gerät funktioniert nicht mit einem Smart Folio Keyboard oder gar einem Magic Keyboard. Aus diesem Grund hat Apple auch kein derartiges Zubehör vorgestellt. Es verfügt allerdings über einen Magnetic Connector und ist somit mit dem Apple Pencil 2 kompatibel.
5G-Unterstützung
Mittlerweile ist Apple darin bemüht, schrittweise die Geräte mit 5G auszustatten. Doch wer an der Konnektivität Interesse hat, der sollte eine Kleinigkeit bedenken. Beim iPad mini 6 gestaltet es sich ähnlich wie bei Apples anderen 5G-fähigen Geräten. Das mmWave-Band bleibt USA-exklusiv. Das heißt, hierzulande unterstützen Apple Geräte weiterhin nur den Sub-6 GHz Standard.
4K-Videoaufzeichnung
Neben einem brandneuen Design, mehr Leistung und besserem Display, verfügt das iPad mini 6 auch über neue Kameras. Die FaceTime HD Kamera verwendet jetzt ein 12MP Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 122° Sichtfeld. Mit dem breiteren Objektiv bringt Apple „Center Stage“ auf dieses Mini-Tablet. Center Stage schwenkt die Kamera automatisch, um Anwender im Blick zu behalten, wenn sie sich während eines Videoanrufs bewegen. Wenn andere Personen hinzukommen, erkennt die Kamera sie und zoomt sie sanft heraus, um sie problemlos in das Gespräch einzubeziehen. Das Feature wurde ursprünglich mit dem M1 iPad Pro eingeführt und ist wirklich klasse. Darüber hinaus wurde auch die Hauptkamera mit einem 12-MP-Sensor ausgestattet. Das heißt, Anwender können erstmals mit dem iPad mini Videos in 4K mit 24 fps, 25 fps, 30 fps oder 60 fps aufnehmen.
Fortan mit USB-C-Port
Wer von euch das Thema Anschluss verpasst haben sollte, hier nochmal zur Erinnerung. Fortan setzt das iPad mini auf USB-C und nicht mehr auf Apples Lightning-Port. Das iPad mini 6 wird dabei mit einem USB-C-Ladekabel (ein Meterlänge) und dem 20W USB-C-Netzteil ausgeliefert.
iPad mini 6: Zwei Speichervarianten, fünf Farben
Das iPad mini 6 kann ab sofort mit 64 GB oder 256 GB in den Farben Space Grau, Rosé, Violett und Polarstern vorbestellt werden. Preislich liegt das Gerät je nach Ausstattung zwischen 549 Euro und 889 Euro. Die Auslieferung wird am 24. September anlaufen. (Bild: Apple)