Apple hat am gestrigen Abend die erste Vorschau zu iOS 15.2, iPadOS 15.2, tvOS 15.2 und watchOS 8.3 für registrierte Entwickler bereitgestellt. Nachfolgend ein Überblick.
Die erste Beta von iOS 15.2 war bereits abzusehen, nachdem Apple am Montagabend iOS 15.1 und Co. für alle Anwender veröffentlicht hat. Interessanterweise enthält die erste Vorschau zum nächsten iPhone- und iPad-Update nur eine Handvoll von Neuerungen, nachfolgend ein Überblick.
App-Datenschutzbericht
Der App-Datenschutzbericht ist eine der Neuerungen von iOS 15, die Apple im Rahmen der WWDC 2021 vorgestellt hat. Es handelt sich um eine neue Datenschutzfunktion, mit der Nutzer sehen können, wie oft Apps in den letzten sieben Tagen auf ihre sensiblen Daten wie Standort, Fotos, Kamera, Mikrofon und Kontakte zugegriffen haben. Außerdem wird angezeigt, welche Apps andere Domains kontaktiert haben und wie oft sie diese kontaktiert haben. Dank dem Feature können Anwender also im Auge behalten, was Apps im Hintergrund machen. Der App-Datenschutzbericht kann in den Einstellungen, im Bereich „Datenschutz“, ausgerufen werden. Wer die Funktion nutzen möchte, der muss diese vorab aktivieren.
Notruf SOS
Auto Call, die Funktion, mit der du Notrufe durch eine Reihe von Tastenkombinationen absetzen kannst, wurde in iOS 15.2 aktualisiert. Du kannst jetzt die Seitentaste mehrmals schnell drücken, um den Notruf auszulösen oder die Seitentaste und die Lautstärketaste zusammen gedrückt halten. Außerdem wurde der Countdown von bislang drei Sekunden auch ganze acht Sekunden erhöht.
Benachrichtigungsübersicht
Wie auf Reddit erwähnt, hat die Benachrichtigungsübersicht einen neuen Look mit einer kartenähnlichen Ansicht, die es einfacher macht, auf einen Blick zu sehen, was in der Übersicht enthalten ist.
Kommunikationssicherheit
Laut dem Code von iOS 15.2 fügt das Update die Funktion „Kommunikationssicherheit“ hinzu, die Apple im Sommer diesen Jahres angekündigt hat. Die Kommunikationssicherheit ist in die Nachrichten-App auf iPhone, iPad und Mac integriert und warnt Kinder und ihre Eltern, wenn sexuell anstößige Bilder von einem Gerät des Kindes empfangen oder gesendet werden. Obwohl das Feature im Code vorhanden ist, gibt es jedoch keine Pläne, die Funktion unter iOS 15.2 offiziell einzuführen. Das hat Apple gegenüber US-Medien bestätigt. Nach aktuellem Kenntnisstand scheint die erste Vorschau zu iOS 15.2 keine weiteren Neuerungen zu bieten. Sollte noch etwas auftauchen, so werden wir natürlich darüber berichten. (Photo by Unsplash / Jeremy Bezanger)