Der Spiele-Streaming-Dienst Google Stadia ist ab sofort als Beta auf iPhone und iPad verfügbar. Der Zugriff findet dabei über Safari statt.
Google Stadia ist ab heute in Form einer Beta auf iPhone- und iPad-Geräten verfügbar. Der Dienst lässt sich dabei über Safari verwenden. So heißt es bei The Verge:
Google Stadia hat nach über einem Jahr endlich seinen Weg zu iOS gefunden. Die mobile Web-Beta (iPhone und iPad), die im letzten Monat angekündigt wurde, wird heute gestartet. Das bedeutet, dass jeder Stadia-Nutzer, der entweder die kostenlose Version oder das kostenpflichtige Stadia Pro-Abonnement nutzt, auf seine Stadia-Spielebibliothek auf Apple-Geräten zugreifen kann.
Wie auch andere konkurrierende Cloud-Dienste nutzt Google den mobilen Safari Webbrowser aufgrund von Apples Beschränkungen für Cloud-Gaming-Apps, die bedeuten, dass Plattformen wie Stadia in ihrer aktuellen Form nicht im App Store existieren können. Im Gegensatz zu Nvidias GeForce Now oder der geplanten mobilen Web-Version von Microsofts xCloud hat Google Stadia jedoch eine kostenlose Stufe ohne Einschränkungen und bietet jetzt zwei Free-to-Play-Spiele an (Destiny 2 und Super Bomberman R), weitere sollen folgen. Das bedeutet, dass jeder mit einem Gmail-Konto, der Stadia ausprobieren möchte, es mit minimalem Aufwand auf einem iPhone oder iPad ausprobieren kann.“
Google Stadia: Apples Richtlinien waren ein Knackpunkt für Cloud-Gaming-Dienste
Dem Bericht zufolge bedeutet das, dass Anwender in der Lage sein werden, Titel wie Assassin’s Creed Valhalla und Cyberpunk 2077 auf iPhone und iPad zu genießen. The Verge berichtet, dass der Dienst in einer einwöchigen Testphase „bemerkenswert gut“ funktioniert, sogar mit Touch-Steuerung. Apples App Store Politik bzw. Richtlinien waren ein Knackpunkt für Cloud-Gaming-Dienste wie Stadia und xCloud. Wie von Google erklärt, wird Stadia über den Safari-Webbrowser von iOS ausgeführt. Dabei handelt es sich also um keine App, die heruntergeladen werden kann. Anwender, die regelmäßig darauf zugreifen, können die Webseite allerdings als „App“ ihrem Home-Bildschirm hinzufügen. (Photo by nikkimeel / Bigstockphoto)