Nutzer von Google Drive dürfen sich über ein neues Update für iOS freuen. Ab sofort unterstützt die App Face ID bzw. Touch ID – es gibt allerdings Einschränkungen.
Die Unterstützung von Face ID bzw. Touch ID wurde schon lange gewünscht und nun ist es soweit. Unabhängig von den globalen Sicherheitseinstellungen können Nutzer fortan die App biometrisch schützen lassen. Dafür wurde ein neuer Bereich namens „Privatsphärebildschirm“ in den Einstellungen hinzugefügt. Wird dieser aktiviert, so kann die Google Drive App in Zukunft nur geöffnet werden, wenn der Nutzer mittels Face ID bzw. Touch ID authentifiziert wurde. Eine ähnliche Funktionsweise haben bereits andere Anwendungen erhalten, die über sensible Daten verfügen können. Der Sinn darin besteht, dass Inhalte solcher Apps auch dann verschlossen bleiben, wenn das Gerät selbst entsperrt ist.
Privatsphärebildschirm mit Einschränkungen
Wer sich also für die Aktivierung der Funktion entscheidet, der muss über die Einstellungen innerhalb der Google Drive App den Bereich „Privatsphärebildschirm“ aufrufen. Nachdem das Feature aktiviert wurde, können Nutzer selber entscheiden, ab wann der Sicherheitsmechanismus greifen soll. Dabei stehen vier Auswahloptionen zur Verfügung, darunter „sofort“, 10 Sekunden sowie ein bis 10 Minuten. Standardmäßig wird die Einstellung „sofort“ gewählt. Doch die neue Funktion deckt nicht alles ab. So warnt Google davor, das „bestimmte“ Siri-Funktionen, Dateien, die mit der Dateianwendung freigegeben werden, Fotos, die mit der Fotoanwendung freigegeben werden und „andere Systemfunktionen“ möglicherweise nicht geschützt sind. Das Update steht ab sofort allen Nutzern im App Store zur Verfügung. (Photo by bigtunaonline / Bigstockphoto)