Anfang Januar hat es sich bereits durch ein Gerücht angekündigt – Apple hat nun offiziell die Vintage-Liste unter Anderem um zwei iMac Modelle erweitert.
Der US-Webseite MacRumors wurde Anfang Januar ein internes Dokument zugespielt. Demnach würde Apple zwei iMacs am 30. Januar abkündigen. Nun ist der Fall eingetreten. Betroffen sind die iMac Modelle mit 21,5″ und 27″ aus 2012. Sobald Apple Geräte als “obsolet” bzw. “abgekündigt” geführt werden, endet der Support.
Weitere Geräte von 2012 obsolet
Neben den beiden iMac Modellen wurden weitere 2012 Produkte ausgemustert. Hierzu zählen der Mac Pro (2012), MacBook Air 11″ und 13″ von Mitte 2012 und das MacBook Pro Mitte 2012 ohne Retina-Display. Des Weiteren hat Apple auch zwei MacBook Pro Geräte mit Retina-Display von Mitte 2012 auf die Liste gesetzt.
Welche Bedeutung hat das für Anwender?
Das bedeutet, dass Nutzer keine Reparatur mehr bei Apple oder autorisierten Service-Dienstleistern bekommen. Im Falle eines Problems müssen diese auf freie Service-Anbieter zurückgreifen. Abgesehen von ein paar Ausnahmen lautet bei Apple die Faustregel fünf Jahre lang Ersatzteile für Geräte zu produzieren – dieser Zeitraum startet jedoch erst ab Einstellung der Produktion des jeweiligen Gerätes. Erst danach ist der Kunde dazu gezwungen anderweitig nach Ersatzteilen zu suchen.
Reparaturprogramm für Vintage Geräte
Eventuell wird sich Apple als gnädig erweisen und die betroffenen iMac Modelle in sein Reparaturprogramm für Vintage Geräte aufnehmen. Hierbei handelt es sich um ein Pilotprogramm mit Einschränkungen.
Wenn der jeweilige Apple Store oder Serviceprovider ein bestimmtes Bauteil nicht hat, kann die Reparatur somit nicht ausgeführt werden. Aktuell werden das iPhone 4s, iPhone 5, MacBook Air (11 Zoll und 13 Zoll, Mitte 2012), MacBook Pro 15″ (Mitte 2012) und iMac (21,5 und 27 Zoll, Mitte 2011 – nur USA und Türkei) von diesem Programm unterstützt. Es soll etwa bis 2020 gehen.