Apple hat kürzlich die Liste der abgekündigten Geräte um ein iMac Modell aus dem Jahre 2013 aufgestockt.
Sobald Apple Geräte als “obsolet” bzw. “abgekündigt” geführt werden, endet der Support. Nun wurde ein iMac aus 2013 hinzugefügt. Konkret geht es um den iMac 21.5-Zoll von Anfang 2013.
Welche Bedeutung hat das für Anwender?
Das bedeutet, dass Nutzer keine Reparatur mehr bei Apple oder autorisierten Service-Dienstleistern bekommen. Im Falle eines Problems müssen diese auf freie Service-Anbieter zurückgreifen. Abgesehen von ein paar Ausnahmen lautet bei Apple die Faustregel fünf Jahre lang Ersatzteile für Geräte zu produzieren – dieser Zeitraum startet jedoch erst ab Einstellung der Produktion des jeweiligen Gerätes. Erst danach ist der Kunde dazu gezwungen anderweitig nach Ersatzteilen zu suchen.
Reparaturprogramm für Vintage Geräte
Eventuell wird sich Apple als gnädig erweisen und den iMac in sein Reparaturprogramm für Vintage Geräte aufnehmen. Hierbei handelt es sich um ein Pilotprogramm mit Einschränkungen. Wenn der jeweilige Apple Store oder Serviceprovider ein bestimmtes Bauteil nicht hat, kann die Reparatur somit nicht ausgeführt werden – es soll etwa bis 2020 gehen. Der iMac 21.5-Zoll von Anfang 2013 war ursprünglich nur für Bildungseinrichtungen erhältlich und nutzte dabei die Vorteile eines günstigeren Intel Core i3-Prozessors mit zwei Kernen und einer integrierten Grafikkarte. Dies ermöglichte einen Verkaufspreis von rund 1.099 US-Dollar. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)