WhatsApp möchte im Kampf gegen COVID-19 ebenfalls helfen und die Verbreitung von Fake News eindämmen. Die Änderung tritt ab heute in Kraft.
Während die Einen ihre Zeit damit verbringen, Falschmeldungen in sozialen Netzwerken und Messengern wie WhatsApp zu verbreiten, nutzen andere beispielsweise WhatsApp für den Austausch lustiger Bilder und Videos. Doch nun soll die Weiterleitungsfunktion von WhatsApp einmal mehr aktualisiert worden sein. Anfang letzten Jahres hat WhatsApp die Weiterleitung von Nachrichten, Bildern, Videos und mehr auf fünf Personen reduziert. Der Grund dafür waren Fake News. Nun wurde die Änderung erweitert, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag erklärt. So heißt es darin:
Im vergangenen Jahr haben wir unseren Benutzern das Konzept der häufig weitergeleiteten Nachrichten vorgestellt. Diese werden mit Doppelpfeilen markiert, um darauf hinzuweisen, dass sie ursprünglich nicht von einem engen Kontakt stammen. Somit weisen sie nicht die gleiche Privatheit und Vertraulichkeit wie herkömmliche Nachrichten auf, die sonst auf WhatsApp verschickt werden. Wir führen nun ein Limit ein, bei dem solche Nachrichten nur noch an einen Chat weitergeleitet werden können.
5G und COVID-19 stecken unter einem Dach – absurd
Demnach soll das System fortan die Massenweiterleitung einmal mehr beschränken. Das heißt, wer Nachrichten erhält, die bereits mehr als fünf Mal weitergeleitet wurden, soll diese nur noch an eine Person statt fünf gleichzeitig verschicken können. Im Grunde genommen verhindert das nicht die Verbreitung von Fake News sondern verlangsamt das Ganze, da es nun mal mühsamer ist. Einige Beobachter glauben, dass WhatsApps Motivation zu diesem Schritt jüngste Ereignisse in Großbritannien waren. Dort wurden mehrere Mobilfunk-Antennen für das 5G-Netz in Brand gesteckt, da 5G mit der weltweiten Corona-Krise zusammenhängen soll – Achtung Verschwörungstheorie!!! Übrigens – wer verifizierte Informationen zur anhaltenden COVID-19 Krise erhalten möchte, der kann diese direkt beim Bundesgesundheitsministerium oder wahlweise auf der offiziellen WHO-Webseite entnehmen. (Photo by bigtunaonline / Bigstockphoto)