Apple hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen Entwicklern 700 zusätzliche Preispunkte für App Store Apps zur Verfügung stellt. So können Apps bereits ab 29 Cent oder bis zu 10.000 US-Dollar angeboten werden. Entwickler, die für ihre App einen Preis von mehr als 1.000 US-Dollar festlegen wollen, müssen einen Antrag bei Apple stellen.
Insgesamt können Entwickler aus 900 Preispunkten wählen, wobei die 100 höchsten Preispunkte nur auf Anfrage erhältlich sind. Die neuen Preispunkte werden schrittweise erhöht, z. B. alle 10 Cent bis zu 10 US-Dollar, alle 50 Cent zwischen 10 und 50 US-Dollar und so weiter. Es wird auch gerundete Endpreise geben, z. B. 0,90 US-Dollar oder 1,00 US-Dollar, sowie Preise, die mit zwei sich wiederholenden Ziffern beginnen (z. B. ₩110.000 in Südkorea). Im August 2021 versprach Apple, die Anzahl der Preispunkte im App Store im Rahmen eines 100 Millionen Dollar schweren Vergleichs mit Entwicklern zu erhöhen. Apple macht es den Entwicklern auch leichter, mit Wechselkursänderungen umzugehen, indem sie ihr bevorzugtes Land als Grundlage für die automatische Generierung von Preisen für die anderen 174 Länder und 44 Währungen im App Store auswählen können.
App Store Änderungen: So sieht Apples Plan aus
Ein japanischer Spieleentwickler, der den Großteil seines Umsatzes mit japanischen Kunden macht, kann zum Beispiel einen Preis für den japanischen Store festlegen und seine Preise außerhalb des Landes automatisch aktualisieren lassen, wenn sich die Wechselkurse und Steuersätze weltweit ändern. Entwickler können auch weiterhin Preise für jede Storefront individuell festlegen, wenn sie dies wünschen. Apple sagt, dass die neuen Preispunkte und die Option zur Verwaltung der Wechselkurse für Apps mit automatisch erneuerbaren Abonnements ab heute und für alle anderen Apps und In-App-Käufe im „Frühjahr 2023“ verfügbar sein werden. Apple aktualisiert die Preise in bestimmten Regionen des App Stores regelmäßig auf der Grundlage von Änderungen der Wechselkurse und Steuern. Ab 2023 können Entwickler mit kostenpflichtigen Apps und In-App-Käufen die Preise für die jeweilige Region festlegen, die dann nicht mehr von den automatischen Preisanpassungen betroffen sein werden. (Bild: Apple)