Das Schicksal des iMac Pro scheint besiegelt zu sein. Apple hat das Produkt nun im Store als „Nur solange der Vorrat reicht“ gelistet.
Der iMac Pro wurde 2017 eingeführt, um leistungsstärkere All-in-Ones für High-End-Kunden anzubieten, die Workstation-Intel-Xeon-CPUs wünschen. Das Gehäuse war bis auf ein effizienteres Kühlsystem und das spacegraue Aluminium-Finish identisch. Nun scheint Schluss damit zu sein. Apple hat in der vergangenen Nacht alle Build-to-Order-Konfigurationen für den iMac Pro entfernt. Aktuell wird nur das Basisprodukt für rund 5.499,00 Euro angeboten. Dabei gilt „Nur solange der Vorrat reicht“. Bis heute ist nicht klar, ob sich das Produkt gut verkauft hat. Der iMac Pro befindet sich schließlich in einem Nischensegment des Marktes, das für Profis gedacht ist. Der 2019 eingeführte Mac Pro Tower löste den iMac Pro ab und zog das ganze Rampenlicht auf sich. Demnach war es bloß eine Frage der Zeit, wann Apple die Pro-Version des iMac einstellt.
iMac 2021: Warten lohnt sich
Darüber hinaus wird erwartet, dass Apple bald eine komplett neue Reihe von iMacs einführen wird, die mit Apple Silicon CPUs und GPUs der nächsten Generation ausgestattet sind. Die Leistung und Effizienz des M1-Nachfolgers wird wahrscheinlich die Notwendigkeit für Apple eliminieren, die iMac-Produktlinie in verschiedene Serien aufzuteilen. Das heißt, eine separate Pro-Version wird damit nicht mehr notwendig sein. Lieferengpässe bei einigen 21,5-Zoll-iMacs sind ebenfalls ein Zeichen dafür, dass ein neuer iMac unmittelbar bevorsteht. Den Gerüchten zufolge soll ein iMac in brandneuem Design erscheinen, das an Apples Pro Display XDR erinnert. Wann das Produkt konkret vorgestellt werden könnte, ist jedoch nicht bekannt. Wie dem auch sei. Wer aktuell noch warten kann und keinen neuen iMac dringend benötigt, der sollte sich gedulden – das Warten lohnt sich bestimmt. (Photo by hadrian / Bigstockphoto)