Der nächste HomePod soll Gesten und Gesichter erkennen können. Das und noch viel mehr geht aus einem aktuellen Apple Patent hervor.
Eine vom US-Patent- und Markenamt gewährte Patentanmeldung von Apple zeigt wie gut der zukünftige HomePod werden könnte. In dem Patent selbst taucht nicht das Wort HomePod auf, es wird jedoch ein Produkt beschrieben, dass bis in das letzte Detail auf den Apple HomePod zutrifft. Der Beschreibung ist zu entnehmen, dass der HomePod in der Zukunft mehr als nur Stimmen erkennen kann. Demnach soll sich der smarte Siri-Speaker mittels Gesten steuern lassen können und dabei visuell über verbaute LEDs antworten. Die LEDs selbst würden eine Art Display mit Touch bilden – diese seien frei konfigurierbar. Die Gestensteuerung würden spezielle 3D-Sensoren ermöglichen. Weiter ist dem Patent zu entnehmen, dass die Erfinder dieser Technologie Personen seien, die bei PrimeSense arbeiten. Dieses Unternehmen hat damals den Kinect-Sensor von Microsoft entwickelt und wurde 2013 von Apple aufgekauft.
Gesichtserkennung 2.0
Das Apple Patent umschreibt auch eine Gesichtserkennung. Demzufolge soll der HomePod Personen in seiner Nähe erkennen können. Diese Technik könnte als biometrische Authentifizierung dienen, um Anfragen einzelner Benutzer unterscheiden zu können – somit könnte der HomePod der Zukunft auch mehrere Nutzerprofile verwalten. Des Weiteren soll der HomePod mit dem erweiterten Face ID die Erfassung diverser anderer Daten beherrschen. Hierzu gehören unter Anderem die Herzfrequenz und das Umgebungslicht. Es ist nicht das erste Patent in dem Apple die Gestensteuerung erwähnt. Bereits im August 2018 tauchte ein Apple Patent auf, dass die Gestensteuerung bei Macs beschreibt. Ein HomePod mit solch einer Ausstattung wäre eine absolute Bereicherung. Dennoch sind Patente immer mit Vorsicht zu genießen. Nicht selten kommt es vor, dass viele solcher Ideen es nie in fertige Produkte schaffen.