Apple hat Mitte April ein Tool bereitgestellt, das den Zugriff auf die Mobilitätsdaten aus Apple Maps erlaubt. Nun hat das Unternehmen diese Daten erweitert.
Die von Apple bereitgestellten Mobilitätsdaten sollen dazu beitragen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Sie gewähren hilfreiche Erkenntnisse, die Regierungen bei zukünftigen Entscheidungen berücksichtigen können. Das Tool ist im Übrigen für jeden zugänglich und kann nach Land, Region oder Stadt gefiltert werden. Bei Veröffentlichung waren die wichtigsten Großstädte und etwa 63 Landkreise bzw. Regionen weltweit verfügbar. Nun hat der US-Blog 9to5mac festgestellt, dass Apple die Datenbank enorm erweitert hat. Dabei sollen nun alle US-Bundesstaaten und weitere 530 Provinzen hinzugefügt worden sein.
Wie werden die Daten generiert?
Die von Apple bereitgestellten Daten stammen bekanntlich aus Maps. Diese werden durch Anfragen an Apple Maps für Wegbeschreibungen von Nutzern innerhalb der App generiert und anonymisiert zusammengefasst. Apple betonte bereits zuvor, dass der Kartendienst die gespeicherten Daten mit zufälligen, rotierenden Identifikatoren verknüpft, so dass das Unternehmen keine Bewegungs- oder Suchanfragen-Profile von Nutzern erstellen kann. Interessenten können mit Hilfe des Tools Änderungen in den Anfragen zur Routenführung seit dem 13. Januar 2020 bis heute einsehen. Der Datensatz kann im Übrigen als CSV-Datei heruntergeladen werden. (Bild: Apple)