Apple steht erneut im Zentrum eines bedeutenden Leaks, der das Potenzial hat, der schwerwiegendste seit dem berühmten iPhone 4 Vorfall im Jahr 2010 zu sein. Damals sorgte ein vergessener iPhone-Prototyp in einer kalifornischen Bar für Schlagzeilen weltweit. Jetzt jedoch, mehr als ein Jahrzehnt später, scheinen Fotos und Videos eines unveröffentlichten 14-Zoll-MacBook Pro mit dem neuen M4-Chip durchgesickert zu sein. In den sozialen Medien kursieren diese Inhalte bereits, und die Gerüchteküche brodelt. Was genau steckt hinter diesem potenziell größten Leak seit Jahren?
Apple ist bekannt für seine streng gehütete Geheimhaltungspolitik, wenn es um neue Produkte geht. Kaum ein anderes Unternehmen investiert so viel in den Schutz seiner Produktentwicklungen. Umso überraschender sind die neuesten Leaks, die ein bislang unangekündigtes 14-Zoll-MacBook Pro mit dem M4-Chip betreffen. Dabei handelt es sich um eine der größten Enthüllungen seit Jahren, was viele Apple-Fans und Tech-Experten gleichermaßen in Aufruhr versetzt. Wie sich dieser Leak auf Apples Produktstrategie und die kommende MacBook Pro-Serie auswirken könnte, erfährst du in diesem Artikel.
Der Ursprung des Leaks
Die ersten Hinweise auf das neue MacBook Pro kamen in Form von Fotos und Videos, die auf russischen Social-Media-Kanälen geteilt wurden. Der Kanal Romancev768 auf YouTube Shorts veröffentlichte kürzlich ein Video, das die Verpackung eines 14-Zoll-MacBook Pro zeigt. Der Clou: Es soll sich dabei um ein Modell handeln, das mit dem bislang noch nicht offiziell vorgestellten M4-Chip ausgestattet ist. Diese Enthüllung kam kurz nachdem ein anderer russischer Kanal ein ähnliches Video geteilt hatte.
Technische Details des durchgesickerten MacBook Pro
Die geleakten Informationen umfassen zahlreiche Spezifikationen, die auf dem MacBook Pro zu finden sind:
- M4-Chip: Das Gerät soll mit einem M4-Chip ausgestattet sein, der über eine 10-Kern-CPU und eine 10-Kern-GPU verfügt.
- RAM und Speicher: Die Basisversion könnte über 16 GB RAM und 512 GB Speicher verfügen.
- Anschlüsse: Es sollen drei Thunderbolt-4-Anschlüsse vorhanden sein, ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum aktuellen Basismodell, das nur über zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse verfügt.
- Farboptionen: Neu ist die Option in Space Black, einer Farbe, die bislang noch nicht für das Basismodell des 14-Zoll-MacBook Pro verfügbar war.
- Weitere Anschlüsse: MagSafe 3, HDMI und ein SD-Kartensteckplatz runden die bekannten Spezifikationen ab.
Laut dem gezeigten Softwaremenü „Über diesen Mac“ soll das MacBook Pro ein unveröffentlichtes Modell aus dem November 2024 sein. Dies deutet darauf hin, dass es sich bei dem geleakten Gerät um ein Einstiegsmodell mit dem Standard-M4-Chip handelt, was einige der zuvor kursierenden Gerüchte bestätigt.
Sind die Leaks echt?
Obwohl die Leaks beeindruckend sind, bleibt die Frage der Echtheit offen. Bereits letzte Woche tauchten Fotos der MacBook-Pro-Verpackung auf der Social-Media-Plattform X auf, geteilt von einem Leaker namens „ShrimpApplePro“. Die Diskussionen darüber, ob diese Bilder echt sind, waren kontrovers, vor allem weil dieselbe Verpackungsgrafik wie bei den aktuellen Modellen verwendet wurde. Mit den nun aufgetauchten Unboxing-Videos steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um echte Leaks handelt. Dennoch bleibt ein Rest an Unsicherheit, da es keinen endgültigen Beweis gibt.
Die Quelle der Leaks
Interessanterweise wird vermutet, dass diese Leaks aus einem Lager stammen könnten. „ShrimpApplePro“ behauptete, dass er jemanden online gesehen habe, der offenbar 200 dieser unveröffentlichten Geräte zum Verkauf angeboten hat. Sollte dies zutreffen, wäre dies ein erheblicher Verstoß gegen Apples Sicherheitsrichtlinien. Ob diese Informationen jedoch der Wahrheit entsprechen, ist noch unklar.
Auswirkungen auf Apple
Ein Leak dieser Größenordnung ist für Apple nicht nur peinlich sondern könnte auch Auswirkungen auf die Verkaufszahlen und die Veröffentlichung neuer Produkte haben. Wenn die gezeigten Spezifikationen korrekt sind, liefert der M4-Chip mit seinen 10 Kernen beeindruckende Leistung, und das Gerät dürfte für viele Käufer attraktiv sein. Sollte es sich jedoch um gefälschte Informationen handeln, könnte dies für Verwirrung bei potenziellen Kunden sorgen und das Vertrauen in die Marke beeinträchtigen. Mark Gurman von Bloomberg erklärte kürzlich, dass er davon ausgeht, dass Apple die ersten Macs mit der M4-Chipserie Ende Oktober ankündigen wird. Dazu sollen neben dem 14-Zoll-Modell auch größere MacBook Pro-Modelle mit M4 Pro- und M4 Max-Chips gehören, ebenso wie ein überarbeiteter Mac mini und ein neuer iMac.
Apple unter Druck: Droht ein neues PR-Debakel durch den MacBook Pro Leak?
Der aktuelle Leak um das MacBook Pro mit M4-Chip könnte für Apple zu einem der größten PR-Desaster seit dem iPhone-4-Vorfall werden. Sollte sich herausstellen, dass die Informationen echt sind, dann könnte dies die Veröffentlichung von neuen Produkten beschleunigen oder sogar verzögern. Auf jeden Fall zeigt es, dass auch ein Unternehmen wie Apple, das für seine Geheimhaltung bekannt ist, nicht vor Leaks gefeit ist. Wie Apple auf diese Enthüllungen reagieren wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass dieser Leak bereits jetzt für reichlich Aufmerksamkeit in der Technikwelt gesorgt hat. (Bild: Apple)
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