Nun ist es wieder passiert. Neue Aufnahmen zeigen die für den Sommer angekündigte Apple Card in physischer Form. Das Pikante: Die Bilder sollen direkt aus Cupertino stammen.
Der bekannte Leaker Ben Geskin hat vor wenigen Stunden Bilder der neuen Apple Card veröffentlicht. Seinen Angaben nach wurden ihm diese Aufnahmen von einem Apple Mitarbeiter zugespielt. Um seine Quelle zu schützen hat Geskin mittels Photoshop den Namen auf der Kreditkarte durch seinen eigenen ersetzt. Die Bilder zeigen die Karte von beiden Seiten. Auch ein Hinweis auf NFC-Funktionalität lässt sich der Verpackung entnehmen. Um die Apple Card zu aktivieren, reicht das bloße Hinhalten des iPhones aus.
Diese verbindet sich anschließend mit ihrem digitalen Gegenstück aus der iPhone Wallet. Geskin zufolge wurde ein internes Beta-Programm zum Testen der Apple Card gestartet.
Bonussystem und keine Gebühren
Wie viele andere Anbieter von Kreditkarten wird auch die Apple Card über ein Bonussystem verfügen. Nutzer dieser Karte bekommen einen Rabatt von zwei Prozent bei jeder Bezahlung. Käufe bei Apple selbst werden mit drei Prozent Rabatt belohnt. Der Bonus heißt Apple Cash und wird jeden Tag an die Nutzer ausgezahlt. Wer sich für Apples Kreditkarte entscheidet, kann die Registrierung direkt über die Wallet App vornehmen. Eine Monats- bzw. Jahresgebühr wird es nicht geben.
Privatsphäre hat einen hohen Stellenwert
Apple verspricht keine Einsicht auf die Käufe der Nutzer zu haben. Außerdem wird die Kreditkartennummer selbst nicht übermittelt – wird ein Kaufvorgang gestartet so wird ein einzigartiger Code übertragen. Bei jedem Kauf wird dieser neu generiert.
Verfügbarkeit
Im Sommer soll die physische Karte aus Titanium erhältlich sein. Diese enthält keine klassischen Informationen wie andere Karten. Apple möchte mit der eigenen Kreditkarte die Geheimhaltung der Kundendaten gewährleisten. Apple Card wird vorerst nur in den USA verfügbar sein. Wann diese hierzulande eingeführt wird bleibt bis auf weiteres unbekannt.
Bild: Ben Geskin