Apple hat im Rahmen der WWDC 2019 das neueste Update seiner Augmented-Reality-Plattform ARKit 3 angekündigt. Die neueste Version bringt einige neue Funktionen wie Bewegungserfassung, mehrfache Gesichtserkennung, gleichzeitige Verwendung von Front- und Rückkamera und vieles mehr. Doch nicht jedes iPhone und iPad wird die Neuerungen unterstützen.
Apple investiert seit Jahren sehr viel Geld in die Entwicklung von Augmented-Reality – das Ergebnis in der dritten Version kann sich sehen lassen. Das ARKit 3 bietet Entwicklern völlig neue Möglichkeiten – dank Motion Capturing ist die Bewegungserfassung zukünftig kein Problem mehr. Die Frontkamera soll Dank der Aktualisierung bis zu drei Gesichter gleichzeitig erkennen und verarbeiten können – auch die Nutzung beider Kameras zur gleichen Zeit wird zukünftig möglich sein. Doch welche Geräte werden von diesen Neuerungen profitieren?
Während einer Entwicklersitzung auf der neuen ARKit-Plattform verriet Apple heute zusätzliche Details zur Kompatibilität. Demnach könne ARKit 3 nur auf iPhone bzw. iPad Modellen mit mindestens einem A12 Bionic Prozessor oder neuer betrieben werden. Bisher wurde ARKit auf iOS-Geräten unterstützt, die bis zum iPhone 6S bzw. iPad der 5. Generation zurückgehen. Das Detail dazu lässt sich auf Apples Entwickler-Webseite finden.
Der Beschreibung ist folgendes zu entnehmen:
„People Occlusion and the use of motion capture, simultaneous front and back camera, and multiple face tracking are supported on devices with A12/A12X Bionic chips, ANE, and TrueDepth Camera“.
Das bedeutet, dass die neuesten und gleichzeitig besten ARKit-Funktionen vom iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone XR und den beiden iPad Pro Modellen aus 2018 unterstützt werden. Somit entfällt sogar das iPhone X. Natürlich ist das eine relativ große Einschränkung aber sie ist sinnvoll, wenn man bedenkt, welche Leistung all diese neuen ARKit 3.0 Funktionen benötigen.
Apple beschreibt ARKit 3 wie folgt:
AR-Apps können nun virtuelle Objekte auf natürliche Weise vor oder hinter Menschen platzieren und menschliche Bewegungen und Posen für neue und immersivere Erfahrungen nutzen. (Bild: Apple)