Der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat in einer Notiz an Investoren eine neue Prognose in Bezug auf die iPhone-Optik gemacht. Dabei sollen ein sogenanntes „Unibody“-Rücklinsendesign und die Einführung von „Periskop“-Anordnungen geplant sein.
Dem Analysten nach wird das iPhone 2022 ein „Unibody“-Design verwenden, bei dem der Schwingspulenmotor der Kamera in das Linsenarray integriert ist. Im Vergleich zu aktuellen Modulen, die dieselben Komponenten als separate und unterschiedliche Teile verwenden, könnte ein Unibody-Design wertvollen internen Platz sparen und gleichzeitig die Robustheit des Geräts erhöhen. Kuo behauptet außerdem, dass Apple plant, den Tele-Shooter der High-End-iPhones im nächsten Jahr von einem 6P- auf ein 7P-Stack aufzurüsten. Der 7P-Stack wurde mit dem iPhone 12 eingeführt und ist aktuell im Weitwinkel-Kameramodul zu finden. Im Vergleich zum vorherigen 6P-Array mit f/1.8 erreicht die aktuelle Baugruppe eine Blendenöffnung von f/1.6.
iPhone 2023 soll auf „Periskop“-Anordnungen setzen
Es wird erwartet, dass Apple in den kommenden Jahren alle Objektive auf 7P umstellt. Darüber hinaus will Kuo erfahren haben, dass 2023 das iPhone erstmals über ein Periskop-Teleobjektiv-Design verfügen wird. Periskop-Objektive bestehen typischerweise aus einer Reihe von Prismen und Spiegeln, die die Brennweite eines kompakten Linsenarrays effektiv verlängern. Im Falle von Smartphones kann die Technologie so gestaltet werden, dass sie Licht vom vorderen Element durch ein Prisma auf einen Bildgebungspunkt oder Sensor tief im Gehäuse des Handys lenkt. Kuo erklärte zuvor, dass die Technologie im Jahr 2022 debütieren könnte – doch nun scheint es frühestens 2023 soweit zu sein. (Photo by Eremin / Bigstockphoto)