Musikstreaming ist heute der wichtigste Weg, wie Menschen Musik konsumieren. Plattformen wie Spotify, Apple Music, YouTube und Amazon Music haben die Branche verändert und Millionen von Menschen Zugang zu Songs und Künstlern ermöglicht. Doch ein entscheidender Punkt wird oft übersehen: die Bezahlung der Künstler. Ein neuer Bericht zeigt deutliche Unterschiede zwischen den großen Anbietern. Besonders Apple Music sticht positiv hervor und zahlt Künstlern mehr als doppelt so viel wie Spotify. Doch warum ist das so und was bedeutet das für die Musikindustrie?
Wenn du Musik streamst, denkst du vermutlich nicht daran, wie viel der Künstler an deinem Lieblingssong verdient. Dabei sind diese Einnahmen entscheidend für Musiker, die oft von den Einnahmen aus Streams abhängig sind. Streamingdienste zahlen pro 1.000 Streams unterschiedliche Beträge aus, und der Unterschied zwischen den Plattformen könnte kaum größer sein. Während Apple Music die Künstlervergütung deutlich priorisiert, bleibt Spotify trotz wachsender Nutzerzahlen und Preiserhöhungen weit zurück.
Apple Music und Spotify im Vergleich
Die Zahlen sprechen für sich
Laut dem Wirtschaftsbericht von Duetti zahlen die Streaminganbieter pro 1.000 Streams folgende Beträge aus:
- Amazon Music: $8,80
- Apple Music: $6,20
- YouTube: $4,80
- Spotify: $3,00
Apple Music liegt mit $6,20 pro 1.000 Streams deutlich über dem Betrag, den Spotify mit $3,00 auszahlt. Damit zahlt Apple Music mehr als doppelt so viel wie Spotify. Auch YouTube, das wie Spotify ein werbefinanziertes Angebot hat, schneidet mit $4,80 besser ab. Besonders bemerkenswert ist, dass Spotify trotz wiederholter Preiserhöhungen in den letzten Jahren die Auszahlungen an Künstler nicht angehoben hat.
Warum Apple Music fairer zahlt
Ein entscheidender Faktor für die höheren Auszahlungen bei Apple Music ist das reine Abo-Modell. Während Spotify auf ein Gratis-Modell mit Werbefinanzierung setzt, verlangt Apple Music von allen Nutzern ein Abonnement. Diese Einnahmen fließen direkter und zu einem größeren Anteil an die Künstler. Das werbefinanzierte Modell von Spotify trägt trotz der Werbeeinnahmen nur wenig zu den Künstlervergütungen bei. Im Vergleich dazu schafft es Apple Music, durch das Abo-Modell stabilere und höhere Einnahmen zu generieren.
Die Folgen von Spotifys Strategie
Spotify hat in den letzten Jahren stark in Podcasts und Hörbücher investiert, was zwar neue Zielgruppen erschließt aber offenbar auf Kosten der Künstler geht. Während diese neuen Inhalte wachsen, stagniert die Bezahlung der Musiker. Der Bericht von Duetti zeigt, dass die kontinuierlichen Preiserhöhungen bei Spotify nicht dazu geführt haben, dass Künstler davon profitieren. Stattdessen sinken die Auszahlungen pro Stream sogar weiter. YouTube, das ebenfalls ein werbefinanziertes Modell anbietet, zahlt im Vergleich deutlich mehr aus. Das zeigt, dass die niedrigen Vergütungen bei Spotify nicht nur am Geschäftsmodell sondern auch an anderen internen Entscheidungen liegen.
Die Bedeutung für Künstler und die Musikbranche
Die Zahlen machen deutlich, warum viele Künstler Apple Music bevorzugen. Höhere Vergütungen bedeuten für Musiker mehr finanzielle Sicherheit und Anerkennung ihrer Arbeit. Auch die langfristige Entwicklung der Musikbranche wird davon beeinflusst. Plattformen wie Apple Music setzen durch ihr nachhaltigeres Modell einen wichtigen Standard und fördern eine gerechtere Bezahlung. Für dich als Nutzer zeigt sich, dass deine Wahl des Streamingdienstes direkte Auswirkungen hat. Wenn du dich für Apple Music entscheidest, unterstützt du Künstler deutlich stärker als bei Spotify oder YouTube.
Apple Music setzt den Maßstab
Apple Music hebt sich klar von anderen Anbietern ab, wenn es um die Vergütung von Künstlern geht. Mit überdurchschnittlichen Zahlungen und einem nachhaltigen Abo-Modell zeigt der Dienst, dass Musikstreaming auch fair sein kann. Der Bericht von Duetti verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Bezahlung der Künstler in den Fokus zu rücken. Die Wahl deines Streamingdienstes kann einen Unterschied machen. Apple Music bietet dir nicht nur Zugang zu Millionen von Songs sondern sorgt auch dafür, dass Künstler für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden. Wenn du also einen Beitrag zu einer faireren Musikindustrie leisten möchtest, ist Apple Music eine der besten Optionen. (Photo by Dean Drobot / Bigstockphoto)
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